Thema: Belgien: Postbelege (ohne Ganzsachen)
Mondorff Am: 31.10.2016 17:51:15 Gelesen: 88512# 36@  
So wie Lulchen, Respekt, die sich so richtig reinkniet in die Postgeschichte und die Portorichtigkeit, kann ich's nicht. Beim Porto nehme ich immer an, dass damals niemand, der Briefe abschickte, Geld zu viel hatte.



Kleiner Briefumschlag mit einem stark verzähnten Paar der Mi.-Nr. 27, entwertet mit Punkt-Rhomben-Stempel mit eingebetteter Ziffer 241 und beigesetztem Tagesstempel Martelange vom 9.9.1872 nach Weiler in Luxemburg. Dieses Weiler hatte nie eine postalische Einrichtung.

Laut den rückseitig angebrachten Durchgang- und Ankunftstempeln lief der Brief über Arlon (Belgien), Luxembourg, Troisvierges zum Auslieferungspostamt Clervaux.

Martelange liegt genau an der Grenze zum Großherzogtum und hatte bis 1839 auch zu Luxemburg gehört.

Der Brief wurde zum Grenzzonentarif von 20 Centimes versandt.

Schönen Gruß
DiDi
 
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