Thema: USA: Steuerbehörde verschickt über britische Royal Mail
DL8AAM Am: 12.11.2016 21:15:37 Gelesen: 3388# 5@  
@ Baber [#3]

Nur ganz kurz hierzu. GLS hat nicht nur eine Vereinbarung mit der Royal Mail. GLS ist die deutsche Tochter der Royal Mail, GLS = Royal Mail; siehe
https://de.wikipedia.org/wiki/General_Logistics_Systems

Einschreibesendungen werden, selbst wenn sie aus dem Ausland kommend und über die DPAG zugestellt werden, in der Regel oder "oft" als Einwurfeinschreiben behandelt. Ich habe in den letzten Jahren selbst zumindest für keine Einschreibesendung in den letzten Jahren mehr unterschreiben müssen, sie lagen alle so im Briefkasten. Der Zusteller unterschreibt für den Einwurf. GLS macht das nicht anders. Nicht nur die Royal Mail lässt Ihre Post (Express und Einschreiben) über die GLS zustellen, z.B. so auch die Singapore Post [1] oder auch die China Post [1b]. Auch andere nationale, hoheitliche Posten lassen in Deutschland über private Postdienst- und Kurierleister 'nachweispflichtige' bzw. 'nachvollziehbare' Sendungen zustellen. Das ist inzwischen nicht unüblich. So kommt es vor, dass Express-Sendungen der staatlichen CHINA POST über die französische LA POSTE-Tochter GeoPost abgeleitet und in Deutschland über die La Poste-Tochter DPD zugestellt werden [2]. Gerade hinsichtlich des immer stärker wachsenden, grenzüberschreitenden eCommerce-Geschäftsmodells, können hier inzwischen die 'komischten' Kombinationen zwischen staatlichen UPU- und Privatposten beobachtet werden.

Gruß
Thomas

[1] http://www.philaseiten.de/thema/3895
[1b] http://www.philaseiten.de/beitrag/36967
[2] http://www.philaseiten.de/beitrag/132494
 
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