Thema: (?) (566) Absenderfreistempel Frankit
DL8AAM Am: 15.11.2016 21:51:05 Gelesen: 415751# 236@  
@ DL8AAM [#227]

Und hier wieder so ein komisches Beispiel bei dem versucht wurde, ein "krummes" Porto mit Hilfe der bewussten Fehlnutzung der Option "Listenaufzahlung Dialogpost Kilotarif" zu erreichen:



4D11000744: Was ist passiert?

Die Postabteilung des leider unbekannten Absenders, hatte hier ein selbstgebuchtes Einschreiben mit Rückschein zu frankieren. Hier hat man also 70 Cent (Standardbrief) plus 2,50 € Einschreibegebühr, plus Zusatzgebühr 2,15 € für den Rückschein = 5,25 € eingestellt und gedruckt. Und gleich mit einem selbst abgeschlagenen Einschreibe"label" aus dem hinterlegten Reservoir als Kundenklischee. Soweit so gut.

Aber nun hatte wohl jemand bemerkt, dass die Sendung wohl doch zu schwer ist und besser in die Gewichtskategorie Kompaktbrief (Grundporto 0,85 €) gehört, also fehlen 15 Cent zu den bereits frankierten 5,35 €. Nur wie bekommt man das jetzt nachträglich noch gebacken? Freie Beträge lassen sich heutzutage in der Regel bei den digitalen FRANKIT-Geräten nicht mehr eingeben, nur feste Portosätze aus der hinterlegten "Tabelle". Hier hat man aber nun die Option "Listenaufzahlung Dialogpost Kilotarif", die nur für internationale DIALOGPOST-Sendungen (ins Ausland) gedacht ist, gefunden - und scheinbar (?) ist hier die 'billigste' Einstellvariante 0,26 € hinterlegt. Also fix ein Klebestreifen bedruckt und drauf auf den Umschlag. Besser 11 Cent überfrankiert, als ganz neu zu frankieren.

Soweit meine Interpretation, ok? Egal, ein netter Beleg, oder? ;-)

Gruß
Thomas
 
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