Thema: (?) (174) Nigeria: Fälschungen zum Schaden der Post
Stefan Am: 19.02.2009 19:05:16 Gelesen: 168596# 91@  
@ Carolina Pegleg [#90]

Die nigerianische Postverwaltung ist doch zum einen viel besser im Stande die Gültigkeit ihrer eigenen Postwertzeichen (und Freistempel) zu beurteilen als die Empfängerländer und zum anderen kostet der Versand ins Ausland Geld, was sich die Nigerianer gut sparen könnten, wenn sie unfrankierte Post nicht befördern würde.

Dazu kann ich auch nichts sagen. Ich weiß es nicht. Es bleiben lediglich nicht beweisbare Spekulationen, wie diese Briefe in den internationalen Verkehr gekommen sind.

Es kann mir keiner erzählen, dass die nigerianische Post es über Jahre nicht bemerkt, dass ihr Millionen von Briefe mit gefälschten Marken zur Beförderung untergejubelt werden.

Der Link zeigt einen Artikel, erschienen im Spiegel am 28.12.1992:

http://wissen.spiegel.de/wissen/dokument/58/02/dokument.html?titel=%22Vielleicht+war+er+ein+Spieler%22&id=13692085&top=SPIEGEL&suchbegriff=nigeria+connection&quellen=&qcrubrik=natur

Im 10. Absatz (nach der Überschrift) steht, dass seitens des Hamburger Afrika-Vereins der nigerianische Botschafter in Bonn über diese Briefe informiert wurde. Dadurch kann man davon ausgehen, dass ein Mitglied der nigerianischen Regierung spätestens seit 1992 über diese Briefe Bescheid wusste.

Gruß
Pete
 
Quelle: www.philaseiten.de
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