Thema: Alliierte Besetzung SBZ Provinz Sachsen: Besonderheiten
Max78 Am: 07.12.2016 20:35:47 Gelesen: 14761# 20@  
Hallo zusammen,

auch hier trete ich ein wenig auf der Stelle und würde mich freuen, wenn sich ein Spezialist zu dieser Frage äußern würde.

Und zwar geht es um folgende Mi. 71 auf Briefstück:



Ich frage mich bezüglich der unsauberen Kanten oben/unten, ob es sich eventuell um eine Postmeistertrennung D handeln könnte. Der Michel-Spezial 2015 ist ein wenig ungenau, so heisst es z.B.:

D = unregelmäßig (mittels Nähmaschine, Schneiderädchen, u. ä.) (Berga, Coswig, Görzke, Gommern, Großwusterwitz, Halle 8, Magdeburg BPA 7, Möckern, usw.)

Nun kann man sich natürlich gut vorstellen, dass diese Postmeistertrennung D in unterschiedlichsten Formen auftreten kann, hat man schon verschiedene Hilfsgeräte in unterschiedlichsten Orten. :-) Na ja, Magdeburg BPA 7 wäre schon mal dabei, aber was würdet ihr zur oberen und unteren Kante sagen: vor dem Trennen gefaltet oder mit einem Gerät "drübergeschrubbelt"?



Auf Ebay wird folgende Marke als 71 XD angeboten, was meiner Meinung nach völlig falsch ist:



http://www.ebay.de/itm/1946-SBZ-Sachsen-Postmeistertrennung-Naumburg-Mi-71-XD-auf-Schmuckumschlag-/221761366681

Handelt es sich hier nicht um eine wie im Michel beschriebene farbig durchstochene Marke MiNr. 71 X rückseitig mit zweizeiligem Aufdruck in Fraktur "Domstadt Naumburg/Saale", die als Spendenmarken nichtamtlicher Natur verwendet wurden? Klar, man sieht nicht die Rückseite der Marke, aber die Ränder sind doch eindeutig gefärbt.

mit Grüßen Max
 
Quelle: www.philaseiten.de
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