Thema: DDR Dauerserie Fünfjahrplan auf "gerippten" Papier
prefico74 Am: 07.12.2016 22:53:06 Gelesen: 22687# 3@  
@ jmh67 [#2]

Hallo und Gruß,

ja natürlich, das damals zum Einsatz gekommene Wertzeichenpapier hätte mit einer derartigen Qualität als Makulatur enden müssen. Aber wie Du schon richtig erwähnst, ist das bei den Farben und anderen Druck- Komponenten in den damaligen "Mangel- Jahren" wohl sicher mal hingenommen worden, weil es eben keine Alternativen gab!

Dass es sich hierbei um eine Papierabart handelt, ist ja im Grunde durch die immer noch gehandhabte Prüfung durch den BPP legitimiert. Die Kriterien zur Feststellung, ob es sich um ein sogenanntes "geripptes" Papier handelt oder diese Erscheinung mit einem schlechten Druck zu tun hat, geht so nicht zusammen.
Der Bilddruck ist an den Stellen, wo diese, ich bezeichne das mal als "aufgeschäumte Papierstreifung", nicht vorhanden ist, in Farbe und Bild völlig tadellos. Aber dort, wo die mangelhafte Kreidebeschichtung verläuft, erscheint der gesamte Druck unsauber und heller als normal.

Diese Erscheinung hat also nichts mit der Druck- oder Farbqualität zu tun sondern immer mit dem Kreidepapier.

Als Beispiel hier mal eine DDR Dienstmarke A (MiNr. 27 XII z)

mfG


 
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