Thema: Anfängerfragen: Qualität / Stempel / Ganzsachen / Briefzentrum
Henry Am: 25.02.2009 19:27:06 Gelesen: 20921# 8@  
@ Wennele [#5]

Hallo Werner,

auf das Sammeln in Kartons kommt man ganz schnell, wenn der Platz eng wird. Ich gehe auf die gleiche Art vor, wie es doktorstamp in [#6] geschildert hat. Die MeF sind dann noch gegliedert nach der Anzahl der aufgeklebten Marken. Ich habe z.b. die Einteilung in Rubriken wie z.B. EF/MeF Sondermarken - EF/MeF Dauerserien - R-Briefe - MiF - usw. eingesetzt.

Bei den Ganzsachen wurde natürlich auch Postfrisch und Gebraucht getrennt. Innerhalb der Rubriken wird (wenn vorhanden) nach Katalognummer sortiert. Bei Entgelt-Stempeln kann man nach Alphabet des Absendeortes oder nach Postleitzahl sortieren. Ggfs kann auch mal die Sortierung nach Datum (z.B. bei Sonderstempeln) angebracht sein.

Die Belege sind zum Schutz beim Durchblättern in Folientaschen untergebracht. wie doktorstamp richtig angemerkt hat, sind hier Vorsichtsmaßnahmen notwendig. Man könnte auch die Unterbringung in Pergamintüten erwägen. Hier habe ich aber keine Erfahrungen.

Für C6-Belege haben sich für mich die Kartons für Endlos-Papier der Kunden-PC in der Arbeitsagentur als sehr brauchbar herausgestellt. Stabil, vom Format gut passend. Für DIN lang-Formate habe ich die Kartons der Kochtopf-Firma SILIT gefunden. Für DIN A4 + Übergröße habe ich mir im Büromaterialhandel eine Schachtel mit Klappdeckel zugelegt.

Wichtig ist, dass die Schachteln so stabil sind, dass sie gestapelt werden können. Andernfalls benötigt man ein Regal.

Auch für die Trennungen zwischen den Rubriken verwende ich Abfallkartonagen aus dem Lebensmittelhandel. Allerdings keine Wellkartons, das nimmt zuviel Platz weg.

Die Beschriftung der Kartons ist auch wichtig. Hier habe ich mir aufklebbare Klarsichthüllen besorgt, mit denen man auch Rechnungen auf Päckchen/Paketen aufklebt. Gibts im Bürohandel. Ich habe den Verschlußteil abgeschnitten, so daß eine oben offene Hülle entstand, in die das Beschriftungsblatt für die Inhaltsangabe eingeschoben und jederzeit geändert werden kann.

Vielleicht ist das eine kleine Anregung. Die Suche nach passenden Kartonagen muss jeder nach seinen Möglichkeiten durchführen. Wegen eines evtl. späteren Erweiterungsbedarfs sollte man auch möglichst eine Quelle aufspüren, die dauerhaft diesen "Abfall" liefert. Sonst muss man sich gleich einen Sicherheitsvorrat anklegen.

Mit philatelistischem Gruß
Henry
 
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