Thema: Moderne Privatpost: MZZ Halle
Stefan Am: 29.12.2016 14:08:31 Gelesen: 21959# 10@  
@ Altmerker [#9]

Ich lege mal ein Prelabel nach, das auf beiden Etiketten die gleiche Zahlenkombination trägt.

Die Sendung wurde im Briefzentrum m.E. manuell bearbeitet, d.h. der Strichcode auf dem Prelabel mit einem in der Hand befindlichen Scanner erfasst (ähnlich den Geräten an der Kasse im Supermarkt für Sechserpacks Getränke oder andere größere Dinge, welche sich nicht ohne Weiteres über den integrierten Scanner neben dem Laufband schieben lassen). Der Aufkleber selbst wurde vorher durch den Absender aufgeklebt. Vor Abgabe dieser Aufkleber vom Briefdienstleister an den Kunden (Absender) erfolgt die Registratur der UPOC-Nummern in CodX des Briefdienstleisters und die Zuordnung zum Absender. Dies hat den Vorteil, dass durch den Strichcode bereits die Daten des Absenders (Bsp. Kundennummer und Absenderadresse) in CodX vorhanden sind durch den Scan des Strichcodes auf den Bildschirm des Computers aufgerufen werden. Dadurch wird massiv das Risiko minimiert, dass Sendungen des Kunden A irrtümlich auf der Kundennummer des Kunden B erfasst und hinterher abgerechnet werden. Dadurch würden auch spätere Reklamationen vermieden werden können. Verwechslungen von Kunden bei der Sendungserfassung können im Tagesgeschäft immer wieder einmal vorkommen und verursachen entsprechend Ärger - irren ist menschlich und trotz der ganzen maschinellen Sortiertechnik muss auch per Hand zugearbeitet werden.

Im Anschluss erfolgt die manuelle Eingabe der Empfängeranschrift am PC im Programm CodX. Nach der Speicherung der Daten erfolgt die Erzeugung des unteren Aufklebers (hier von MZZ). Aus diesem Grund sind die UPOC-Nummern (010074...) auf beiden Aufklebern identisch. Nach der Sendungserfassung kann der Brief per Hand absortiert, d.h. in die entsprechende Kiste im Briefzentrum eingeworfen werden (in diesem Fall die Kiste für den Zustellpartner P2-007 = Biberpost aus Magdeburg).

Gruß
Pete
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/6603
https://www.philaseiten.de/beitrag/142310