@ prefico74
[#10]Wenn man sich die betroffenen Ausgaben so ansieht, scheint sich die Produktion/Verwendung des "gerippten Papieres" auf die Jahre (minimum) 1953 - 1954 zu beziehen. Dadurch kämen diverse Sondermarken und auch Dauerserienausgaben in Betracht, welche zusätzlich auf diesem speziellen bzw. fehlerhaft beschichteten Papier gedruckt worden sein könnten und wo eventuell noch ein Exemplar auftauchen könnte. Irgendwo muss dieser Papierbestand hergekommen bzw. gummiert und mit Wasserzeichen (Wz. 2 X) versehen als Teillieferung aus einer Papierproduktionsanlage zwecks Weiterverarbeitung im Briefmarkendruck an die Druckerei
Graphische Werkstätten in Leipzig angeliefert worden sein. Bei der Dauerserie Pieck II dürfte es sich um den ersten Druckauftrag an diese Druckerei handeln, wozu das Papier mit dem Wasserzeichen 2 verwendet wurde.
Mich irritiert die Verwendung bei den Dauerserien Pieck II und Fünfjahrplan II, welche nacheinander gedruckt worden sein dürften. Der Fünfjahrplan I im Offsetdruck (Mi-Nr. 362-377) war eher ein "Notnagel", da die Kapazitäten für eine Herstellung der neuen Dauerserie im avisierten Buchdruck Mitte 1953 noch nicht zur Verfügung standen.
Pieck II
Mi-Nr. 324 bXII z
[#10] - Ausgabe frühestens ab März 1953
Fünfjahrplan I
Mi-Nr. 371 XI
[#8] - Ausgabe frühestens ab dem 21.11.1953
Fünfjahrplan II
Mi-Nr. 411 aXII
[#7] - Ausgabe frühestens ab dem 25.01.1954
Fünfjahrplan III
Mi-Nr. 435 mXI
[#1] - Ausgabe frühestens ab dem 01.10.1954
Mi-Nr. 437 mXI z
[#6] - Ausgabe frühestens ab dem 01.10.1954
Mi-Nr. 438 mXII
[#9] - Ausgabe frühestens ab dem 01.10.1954
Mi-Nr. Dienst 27 XII z
[#3] - Ausgabe frühestens ab dem 01.10.1954
Mi-Nr. Block 10 XI z und XII z - Ausgabe frühestens am/ab dem 30.10.1954
Gruß
Pete