Thema: Qualitätskriterien bei der Prüfung und Bewertung von Briefmarken
Holzinger Am: 07.01.2017 13:02:46 Gelesen: 8332# 12@  
@ hajo22 [#6]

Nur so eine Idee:

Schaffung einer Prüf-Liste, getrennt nach Marken und Belegen, in denen Positionen zu Kriterien definiert sind. So z. B.:

1, Gummierung
2. Zähnung
3. Farbe
4. usw.
x. Sonstige Hinweise

Die (exakten) Angaben bei Mängeln/Abweichungen (evtl. auch positive) sollten dann z. B. lauten:

2. Zähnung: 3. Zahn links oben fehlt

Fehlt auch noch rechts einer und ist dies nicht vermerkt, ist dies ein Prüfmangel (z. Zeitpunkt der Prüfung). Es kann also auch heißen: "Punkt 2 ohne Mangel". Das ist auch eindeutig. Alle Punkte mit Mängeln sind zu benennen und alle verbleibenden Punkte ausdrücklich als "ohne Mangel" zu benennen.

Auch eine Bemerkung wie "rauhe Zähnung (aber zeit- / ausgabengerecht) wäre meiner Meinung nach noch objektiv.

Solche faktischen Angaben wären objektiv, nicht manipulierbar, im Streit eindeutig usw. Ein jeder Käufer kann dann für sich entscheiden, ob ihm der Erwerb mit den Angaben den Kauf/Tausch wert ist.

Nur, wer soll diese Liste verbindlich aufstellen und durch setzen? Eigentlich nur die Verbände. Daran wird es wohl aber scheitern :-(.

Zumindest wäre so etwas einmal ein Diskussionsgrund wert. Oder nicht?
 
Quelle: www.philaseiten.de
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