Thema: Nachnahmebelege
Jürgen Witkowski Am: 04.03.2009 23:55:06 Gelesen: 170189# 17@  
@ Heinz 1 [#16]

Vielen Dank für Deine erhellenden Worte aus postinterner Kenntnis.

Weil wir gerade so gut in Schwung sind, ein Nachnahmebrief aus Böhmen und Mähren. Er wurde am 09.12.1943 im böhmischen Sadská aufgegeben und kam erreichte am 11.12.1943 den Empfänger in Buckow (Märkisches Höhenland).

Der Frankaturwert, MiNr. 96 und MiNr. 104, in Höhe von 5,20 Kronen, setzt sich wie folgt zusammen:

Brief bis 20 g - 1,20 K
Einschreibengebühr - 3,00 K
Vorzeigegegebühr Nachnahme - 2,00 K

Tagesstempel, Einschreibezettel und Nachnahmezettel sind, wie in Böhmen und Mahren zu dieser zeit üblich, zweisprachig.

Ein Lagerfriststempel ist auf diesem Beleg nicht zu finden. Daher ist davon auszugehen, dass der Empfänger den Nachnahmebetrag in Höhe von 27,62 Reichsmark gleich beim ersten Vorzeigen entrichtet hat.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
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