El Salvador (spanisch „der Erlöser“, „der Heiland“) ist mit einer Fläche von 21.041 km² ungefähr so groß wie Hessen und damit der kleinste Staat in Zentralamerika mit der gleichzeitig höchsten Bevölkerungsdichte (ca. 6,3 Mio).



Am 15. September 1821 erlangte El Salvador die Unabhängigkeit von der einstigen Kolonialmacht Spanien und gehörte danach der Zentralamerikanischen Konföderation (Confederación de Centroamérica) an bis zu deren endgültigem Auseinanderbrechen im Jahr 1839.

1882 beseitigte die Regierung von El Salvador per Gesetz das letzte verbliebene indigene Gemeindeland und ermöglichte damit die Ausbreitung der Kaffeeplantagen. So befanden sich um das Jahr 1900 90 % der Güter des Landes in den Händen von 0,01 % der Bevölkerung. Der Großteil der Bauern war und ist landlos und lebt in äußerster Armut. An diesen Verhältnissen hat sich bis heute nicht viel geändert. Aufstände, Bürgerkriege und Militärputsche haben bisher nur dazu geführt, das El Salvador eine der höchsten Kriminalitätsraten hat und es eine Schlagzeile wert ist, wenn mal ein Tag ohne einen oder mehrere Morde verstrichen ist.

MfG Jürgen -wajdz-