Thema: Internetmarken: Sind das Briefmarken oder Freistempel ?
Journalist Am: 20.01.2017 10:09:55 Gelesen: 140349# 108@  
Hallo an alle,

heute möchte ich hier eine nicht alltägliche Versendungsform vorgstellen, die ich so das erste Mal gesehen habe:



Es handelt sich um die Versendungsform "Kilotarif Einschreiben", freigemacht mit Internetmarke. Diese Variante ist theoretisch schon einige Jahre möglich, dies können aber nur spezielle Kunden, die entsprechende Verträge haben, nutzen.

Dies ist nun der erste Fall, der mir bekannt ist, sogar in der noch ungewöhnlicheren Kombination Kilotarif + Einschreiben.

Der Preis von 3,04 Euro setzt sich zusammen aus 2,50 Euro für das Einschreiben und 54 Cent Stückentgelt, der restliche Betrag wurde über die Einlieferungsliste bezahlt (Gewicht der Sendung * 8,50 Euro je Kilo) - alles zusammen ist der Gesamtbetrag, des Absenders.

Der Gesamtbetrag wird aber nur in wenigen Ausnahmefällen komplett auf der Sendung vermerkt. In der Regel findet man nur das jeweils gültige Stückentgelt in Form einer DV-Freimachung oder eines Frankitvermerkes. Mit Briefmarken darf dies nicht freigemacht werden. Die Kombination Einschreiben und .... weiterer Zusatzleistungen ist möglich. Am ehesten wie hier gezeigt, noch die Kombination Kilotarif + Einschreiben.

Wer kennt andere Fälle mit der Freimachung Internetmarke zum Kilotarif ?

Der Nachweis dürfte allerdings nicht so einfach sein, da es sich nur um Sendungen handeln kann, die ins Ausland gingen. Innerhalb von Deutschland ist diese Freimachungsart nicht zulässig.

Viele Grüße Jürgen
 
Quelle: www.philaseiten.de
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