Thema: Rumänien: Belege nach 1945
10Parale Am: 27.01.2017 11:47:53 Gelesen: 181248# 44@  
@ Michael Mallien [#41]

Ein Werk zur Darlegung der Posttarife ab 2008 bis anno dato habe ich leider auch nicht. Aber auch danach lässt sich im world wide web bestimmt suchen und etwas finden. Die einzige Quelle, - da stimme ich Heinz 7 zu, dürfte im Moment wenigstens die rumänische Post sein.

Dein Brief nach Japan zeigt sehr schön die Michel Nr. 6231 (Auflage: 170.040 Stück) mit der Marke in der Marke, die berühmte Michel Nr. 5 Zeitungsmarke, von denen es zwei Typen gibt und von der an anderer Stelle hier schon die Rede war (Thread: Rumänien für Sammler).

@ Heinz 7 [#42]:

Bei dem vorliegenden Brief sehe ich einen Abschlag von BRASOV (Cursa I) vom 24. I.947.

Ein weiterer Privatstempel verrät wohl die Ankunft bei der Bank in Zürich 4.II.1947.

Aus diesem Grunde bezweifle ich (wie auch in [#43] ähnlich gelagert), dass der Brief mittels Luftpost befördert wurde (eher mit der Eisenbahn). Insofern erübrigt sich bei diesen wunderschönen Belegen die Erhebung eines Luftpostzuschlages für die Schweiz. Aber dies ist nur meine Vermutung und ich kann mich da auch kräftig irren.

Ich zeige im folgenden noch einen eingeschriebenen Brief aus dem Jahr 2014, der mit 8,10 Lei im Vergleich zu meinem in Nr. 40 vorgestellten Einschreiben mehr als 50 % günstiger war, obwohl nur ein Abstand von 3 Jahren dazwischen liegt. Ich denke nach einer Phase relativer Währungsstabilität ist in Rumänien im Moment wieder eine schleichende Inflation im Gange, die sich auch hier philatelistisch dokumentieren lässt.

Im Deutschlandfunk habe ich gehört, dass Rumänien im Jahr 2016 das höchste Bruttoinlandsprodukt aller europäischen Länder im Jahr 2016 zu verzeichnen hatte. Eine Inflation bedeutet ja stets eine Geldentwertung. Dieser Zusammenhang kann ich leider nicht erklären.

Liebe Grüße

10Parale


 
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