Thema: Motiv: Feldherren und Militärführer auf Briefmarken, Stempeln und Belegen
wajdz Am: 04.02.2017 14:58:53 Gelesen: 236819# 120@  
Ștefan III. cel Mare oder Stefan der Große (* um 1433 in Borzești; † 2. Juli 1504 in Suceava) war ein moldauischer Woiwode.

Er bestieg 1457 den Thron des Fürstentums Moldau. Stefan lag lange im Streit mit seinen ungarischen Nachbarn und überfiel mehrfach den ungarischen Nachbarn. Als die Ungarn daraufhin 1467 mit 40.000 Mann unter König Matthias Corvinus in der Moldau einmarschierten, schlug Stefan sie in der Schlacht von Baia vernichtend; der ungarische König selbst entkam, schwer verletzt, nur knapp. Stefan führte im Gegenzug eine Strafexpedition nach Ungarn und kehrte mit reicher Beute zurück. In den Folgejahren normalisierte sich das Verhältnis zwischen den beiden Monarchen.

1471–1474 fiel Stefan mehrfach in die Walachei ein, um sie aus dem Machtbereich der Osmanen zu lösen. Seine Suche in Europa nach Unterstützung gegen die Osmanen war wenig erfolgreich, aber für seinen Beschluss, „die rechte Hand des Heiden abzuschneiden“, wurde er von Papst Sixtus IV. als verus christianae fidei athleta (wahrer Verteidiger des Christlichen Glaubens) belobigt.

MiNr 1633



Zur 500-Jahrfeier der Thronbesteigung herausgegeben am 24.4.57

Ștefan cel Mare ist Teil des kulturellen Gedächtnisses der Menschen in der Republik Moldau wie auch in Rumänien und wird als Nationalheld verehrt.
 
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