Thema: (?) (172) Altdeutschland Bayern Auslandspost
hettel Am: 09.02.2017 18:32:41 Gelesen: 94525# 67@  
Argentinien

Der achtgrößte Staat der Erde war bis zu seiner Unabhängigkeit 1816 Teil des spanischen Kolonialreiches. Die größte Einwanderungswelle war historisch gesehen zwischen 1880 und 1930 fast nur aus Europa, darunter auch viele Deutsche. Das Postwesen entwickelte sich nach spanischem Vorbild. Argentinien trat am 01.08.1878 dem WPV bei.



Eine 10 Pf.-Ganzsache (Umschlag U7) hochfrankiert mit Nr. 61x (5 Pf.), Nr. 56Bxa (10 Pf.) und Nr. 62x (25 Pf.) als portogerechter R- Brief vom 16.02.1899 (5-6 N) (Do.) wurde von München 6 (Postamt Neuhauserstr.) nach Rosario de Santa Fe (eine Stadt mit ca. 0,9 Mio. Einwohnern - ca. 300 km nordwestlich von Buenos Aires) verschickt. Der Leitweg ist hier eindeutig über Lissabon (20.09.1899) mit Ankunft in Rosario de Santa Fe am 12.03.1899. Der Einschreibzettel ist Nr. 8 IIIc.



Dieser Brief aus Nürnberg vom 22.08.1912 (7-8 N) (Do.) wurde an den „Vice-Consul“ in der französischen Botschaft in Buenos Aires adressiert. Der Brief ist frankiert mit 2 x 5 Pf. (Nr. 77 II) und 10 Pf. (78 II) der Luitpold-Ausgabe und mit zusätzlicher Verschlusssicherung durch die Reklameanhänger R 35 (Arbeitnehmer..) und R 36 (halber Fahrpreis..) versehen. Der Entwertungsstempel ist der Einkreisstempel Nr. 32.



Eine Postkarte mit 10 Pf. freigemacht (Nr. 56 Bxa) vom 03.07.1901 (12-1 N) (Mi) aus München (Postamt Residenzstr.) nach Temperley (Provinz Buenos Aires). Mit Postdurchgang in Paris (04.07.1901) erreicht diese am 27.07.1901 Buenos Aires.
 
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