Thema: Bund: Belege mit Handyporto oder mobiler Briefmarke
nightdriver Am: 17.02.2017 17:43:53 Gelesen: 12224# 2@  
Bei dem gelben Aufkleber handelt es sich um den Rest des Vermerks (sinngemäß) "An dem zu entrichtenden Entgelt fehlen (1,80 Euro), bitte nachfrankieren und erneut versenden, bereits entwertete PWZ bleiben gültig".

Daher auch der Stempelabschlag neben dem Aufkleberrest.

Dabei dürfte auch der Aufkleber für's Handyporto angebracht worden sein.

Der Brief wurde dann zum Absender zurückbefördert, dieser ergänzte 1,80 Euro, gab die Sendung in den Briefkasten, diese wurde erneut gestempelt. Wäre das Datum des Wellenstempels lesbar, so würde es sicherlich ein späteres Datum zeigen als der Rundstempel.

Deine Theorie mit dem Einwurf-E. kommt insoweit von der Portostufe hin.
Wahrscheinlich wurde dann nicht per Einwurf-E. zugestellt, da kein Label aufgebracht wurde.

Alternativ: Brief war schwerer als 20 g., zurück an Absender und dieser hatte nichts anderes zur Hand als 1,80, die er dann zur Ergänzung auf 0,90 oder 1,45 nutzte.
 
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