@ wajdz
[#7]Ich denke, da vergleichst Du zwei Dinge, die man nicht vergleichen sollte. Die Riesen-Posten bei Gärtner sind ganz klar nichts für Sammler, sondern für Wiederverkäufer mit der entsprechenden Infrastruktur. Diese müssen auch eine Kalkulation machen: Miete, Löhne Verkauf und Administration, Verkaufskosten. Wenn der Wiederverkäufer dann die Marken zu 20 % verkaufen kann, dann geht das Ganze wahrscheinlich auf. Aber: Wer will ein solches Risiko schon eingehen? Wie lange benötigt man, um einen solchen Bestand zu verkaufen? 20 Jahre?
Auf der anderen Seite zahlen Sammler für gute Stücke oft 50% der Katalogpreise, sehr oft auch mehr. Also - zwei völlig verschiedene paar Stiefel.
Ich habe aktuell ein ganz anderes Beispiel. David Feldman versuchte 2015/2016 eine Sammlung zu verkaufen, für Euro 250'000. Kein Erfolg. Dann hat er die Einlieferung aufgeteilt und verkauft. Erlös: Klar über Euro 400'000! - Da wird sich manch ein Händler nachträglich geärgert haben. Für Sammler sind solche "Kisten" zu gross.
Freundliche Grüsse
Heinz