Thema: Philatelie in der Presse - Auktionen (Sammelbeitrag)
Richard Am: 19.03.2009 11:25:14 Gelesen: 133010# 27@  
Auktion seltener Hepburn-Briefmarke - Nur noch fünf Exemplare

n24.de (17.03.09) - Eine rauchende Audrey Hepburn mit langer Zigarettenspitze ist für Briefmarkensammler zum Objekt der Begierde geworden: Von der 2001 erschienen Sondermarke gibt es noch ganze fünf Exemplare.

Mindestens 30.000 Euro für eine Audrey-Hepburn- Briefmarke, die nie in den offiziellen Postverkauf gekommen ist - das erwartet das Berliner Auktionshaus Schlegel bei einer Versteigerung Ende Mai in Berlin, wenn die seltene Marke unter den Hammer kommt. Eine rauchende Audrey Hepburn mit langer Zigarettenspitze, ein Motiv aus ihrem Film "Frühstück bei Tiffany" von 1961, wollte die Deutsche Post 2001 als Wohlfahrtsmarke in 14 Millionen Exemplaren herausgeben, scheiterte aber am Einspruch der Familie. Diese gab einer "Zigarette rauchenden Hepburn", die einem Krebsleiden erlag, nicht ihre Zustimmung.

14 Millionen Marken wurden vernichtet

14 Millionen Briefmarken mussten wieder vernichtet werden. Sie trugen den damals noch üblichen Doppelwert in Euro und DM (0,56+0,26 beziehungsweise 110 + 50). Jetzt hat ein Briefmarkensammler den "Philatelisten-Lottotreffer mit Zusatzzahl" in einem Sammelpaket gestempelter Briefmarken als gewöhnliche und billige "Kiloware" entdeckt.

Fünf Exemplare auf dem freien Markt

Laut Auktionshaus existieren bisher fünf bekannte Exemplare auf dem freien Markt - einige Bögen waren in Tresore der Post gewandert und beim Bundesfinanzministerium geblieben. Die fünf einzelnen Briefmarken seien weniger als von der weltberühmten Blauen Mauritius existieren, die es auf zwölf Exemplare bringe. Daher rechnet das Auktionshaus auch mit einem Versteigerungserlös "deutlich über dem bisherigen Höchstgebot" bei der Versteigerung vom 25. bis 27. Mai im Hotel Kempinski in Berlin.

Herkunft der Marken ist unklar

Woher die bisher aufgetauchten Hepburn-Marken stammen, ist unklar. Sicher sei, dass insgesamt 50 Briefmarken zu Ansichtszwecken verschickt wurden, heißt es in der Pressemitteilung des Auktionshauses. Davon habe die Deutsche Post zwei Zehnerbögen bekommen, die bis heute im hauseigenen Safe verwahrt würden. Die anderen drei seien an das Bundesfinanzministerium gegangen. Dort sei man sich allerdings nicht sicher, ob die 30 Marken überhaupt jemals ankamen. Der 1993 gestorbene Hollywoodstar wäre am 4. Mai 80 Jahre alt geworden. Im noch nicht eröffneten U-Bahnhof Hauptbahnhof in Berlin ist noch bis zum 10. Mai eine Hepburn-Ausstellung mit über 1200 Exponaten zu sehen.

(Quelle: http://www.n24.de/news/newsitem_4910693.html)
 
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