Thema: Deutsches Reich Dienstmarkenbelege
DerLu Am: 05.03.2017 10:40:48 Gelesen: 27970# 32@  
@ HWS-NRW [#31]

Eine nicht ganz alltägliche Verwendung von Dienstmarken ist der Versand mit der Berliner Stadtrohrpost. Ich kann hier eine Postkarte MiNr. DP4 zeigen, die für die Verwendung der Berliner Stadtrohrpost mit je einer MiNr D26 und D30 auffrankiert wurde. Die Karte wurde am 25.2.1921(PP6) nach Pankow versendet. Die Gebühr für eine Rohrpostkarte betrugt in der PP6 130 Pf., somit ist die Karte korrekt frankiert.



Mit der Postkarte wurde der Refrendar von Zelewski über seinen Termin „zur Vereidigung auf die Preußische Verfassung“ am Samstag den 26.2. um 11 Uhr - also bereits am nächsten Vormittag - informiert. Interessant ist auch der Geschäftsstempel mit der deutlichen Lücke vor ‚Landgericht’, hier fehlt das frühere ‚königlich‘, (natürlich abgekürzt) in der Amtsbezeichnung.

Einen schönen Sonntag wünscht
DerLu
 
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