Thema: Die Weihnachtsmarke und das Tausend Euro Gebot
Christoph 1 Am: 08.03.2017 18:45:46 Gelesen: 12506# 9@  
@ Richard [#8]

Wenn ich Dich richtig verstehe, sind es Rücknahmen, die der Anbieter selbst eingestellt hat. Ist Dir bekannt, in welcher Höhe diese abgegeben wurden ?
Wie kann ich erkennen, dass der Anbieter oder jemand in seinem Auftrag diese 8 Gebote gegeben hat ?


Hallo Richard,

siehe dazu in ausführlicher Form meine email an Dich. In Kurzform: Der Anbieter der Marke hatte bis zum 2.3.17 abends in seinem Nutzerprofil im philaforum genau jenen ebay-account als seinen eigenen benannt, von dem die 8 Gebote abgegeben wurden, die dann später (nach Interventionen im philaforum) wieder zurückgenommen wurden. Nur durch die Löschung des ebay-Namens im Nutzerprofil des Philaforums ist die Sache überhaupt aufgefallen. Im philaforum wird neben jedem Forumsbeitrag auch der ebay-Name angezeigt, sofern man in seinem Profil einen ebay-Namen angegeben hat. Wenn der dann plötzlich fehlt, fällt das auf (wenn man vorher schon Zweifel hatte) Es steht also zweifelsfrei fest, dass "strolchberlin" mit seinem Zweitaccount (den ich in meiner e-mail an Dich mit vollem Namen benannt habe) auf seine eigene Auktion geboten hat. Wo normalerweise der Nachweis schwerfällt, hat sich der Anbieter in diesem Fall selbst entlarvt.

Es ist weiterhin eindeutig nachgewiesen worden, dass der genannte Anbieter mit seinen beiden ebay-accounts auch schon in der Vergangenheit seine jeweiligen Auktionen selbst beboten hat. Das ist ganz leicht durch die gegenseitigen Bewertungen nachvollziehbar.

Es ist also m.E. eindeutig eine Betrugsabsicht zu unterstellen. Im Übrigen wird von ebay nur das höchste Gebot (999 EUR) unter den Gebotsrücknahmen aufgelistet. Die anderen Gebote (die nach meiner Erinnerung in etwa in 100-€-Schritten erfolgten) werden nicht mehr aufgeführt. Ich kann sie leider auch nicht belegen, weil ich keinen Screenshot gemacht habe.

Ich möchte mich hier aber nicht an einer Hexenjagd gegen "strolchberlin" beteiligen. Er hat genau das gemacht, was Hunderte / Tausende andere ebay-Verkäufer auch machen. Das ist nicht die feine Art, zumal nicht dann, wenn man als Mitglied mehrerer Fachforen gleichzeitig indirekt auch für das eigene Angebot wirbt. Meiner Meinung nach sollte die Sache jetzt aber auch nicht noch weiter aufgebauscht werden. Gewünscht hätte ich mir weniger "unschuldig-scheinheilige" Reaktionen des Anbieters (sowohl hier auf den philaseiten als auch im philaforum hat er - zunächst - so getan, als verstünde er gar nicht, was ihm vorgeworfen wird. Dass er es aber sehr wohl verstanden hat, zeigen die Gebotsrücknahmen. Dieses Verhalten habe ich als frech, ja fast schon dreist empfunden.

Viele Grüße
Christoph
 
Quelle: www.philaseiten.de
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