Thema: Die Weihnachtsmarke und das Tausend Euro Gebot
Wolffi Am: 09.03.2017 10:01:52 Gelesen: 12143# 18@  
@ olli0816 [#17]

Deine Meinung mag ich gar nicht teilen, und Verständnis habe ich dafür auch nicht.

Lass mich einen möglichen Fall konstruieren:

Ein Verkäufer möchte für sein Objekt 1.000 Euro. Er kann es ja dann für diesen Festpreis anbieten.

Aber - es könnte ja einer auch bereit sein, 1.200 Euro zu bieten und er hätte dann 200 Euro verschenkt.

Schrecklich: Also ab 1 Euro und mit 999 Euro absichern.

Nun - da wird das Los für 1 Euro angeboten und mit dem Start hat sich der Verkäufer verpflichtet, er zum Höchstpreis abzugeben. Ich bin ja bereit, die 1.000 Euro zu zahlen und um Ruhe zu haben, nutze ich keinen Sniper, sondern biete die 1.000 Euro.

Wenn jetzt reale Bieter bis 500 gehen, und dann die Absicherung mit 999 erfolgt, dann bin ich um 499 Euro betrogen worden. Da braucht man nichts verstehen, es ist egal, ob das jeder macht: das ist Beschiss. Und mit einem Startpreis von 1 Euro bekommt man die Chance auf ein Superschnäppchen, was ich gern mache, auch wenn ich bereit wäre, das Doppelte auszugeben.

Wer Angst hat, seinen Wunschpreis zu erreichen, sollte einen Festpreis wählen oder den Startpreis hoch/höher ansetzen. Der andere Weg bleibt in meinen Augen Betrug, und gern, Richard, kannst Du das plakativ reisserisch auf 'Fettschrift' setzen.
 
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