Thema: Die Weihnachtsmarke und das Tausend Euro Gebot
jueshire Am: 10.03.2017 11:00:15 Gelesen: 11738# 25@  
@ csjc13187 [#9]

Ich möchte mich hier aber nicht an einer Hexenjagd gegen "strolchberlin" beteiligen. Er hat genau das gemacht, was Hunderte / Tausende andere ebay-Verkäufer auch machen. Das ist nicht die feine Art [...]

Hierzu möchte schon noch einmal festhalten, dass die "Hexenjagd" auf diejenigen veranstaltet wurde, die den Betrugsfall aufgedeckt haben.

Niemand weiß, wie viele unverausgabte Weihnachtsmarken noch auftauchen werden, und daher ist der künftige Marktpreis völlig unbekannt. Mal vorgestellt, er würde sich bei 500 Euro einpendeln, dann hätte der Anbieter den Käufer um satte 500 Euro betrogen, und das ist in meinen Augen weit mehr als nur "nicht die feine Art". Auch weiß niemand, wie viele ebay-Accounts der Anbieter noch hat - vielleicht wurde nur die Spitze des Eisbergs sichtbar.

Die Rücknahme der Angebote, die auf Eingreifen von ebay erfolgte, nachdem der Betrugsverdacht gemeldet worden war, ist ein Eingeständnis der betrügerischen Tat. Und da die Gebote auf den eigenen Artikel bereits erfolgt waren, handelt es sich um vollzogenen Betrug, und nicht bloß die Absicht dazu.

Mein Fazit zur Eingangsfrage: Für die Beschimpfungen habe ich Verständnis (auch wenn das nicht die feine Art ist). Dafür, dass dem Anbieter der weitere Verkauf auf ebay und philaseiten gestattet wird, hingegen nicht: Nachgewiesener Betrug müsste meiner Ansicht nach die Verbannung von Marktplätzen zur Folge haben.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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