Thema: Danzig: Fälschungen von Stempeln und Prüfzeichen erkennen
Markus Pichl Am: 24.03.2017 10:33:26 Gelesen: 30936# 36@  
@ Hangover [#35]

Das halte ich nicht für zielführend, denn in Tiegenhof gab es mehr als einen Postschalter, es besteht also die Möglichkeit, dass verschiedene Stempelfarben gleichzeitig in Gebrauch waren. Von daher ist eine Übereinstimmung der Stempelfarbe kein notwendiges Kriterium für ein Urteil.

Lieber Matthias,

Deine Argumentation lässt die Vermutung zu, dass Du das Ergebnis schon kennst und die Stempelfarbe nicht übereinstimmt. Auch nicht mit solchen Abschlägen, des KGS "TIEGENHOF * * *"

Vollkommen unabhängig von dem K1 TIEGENHOF, höre ich das Argument, der Möglichkeit von verschiedenen Stempelfarben und auch dem Argument Innendienststempel, nicht zum ersten Mal. Interessanter Weise wird diese Argumentation immer dann hervorgeholt, wenn man mangels unverfänglichem Vergleichsmaterial in Form von Ganzstücken (inkl. Posteinlieferungsscheinen und sonstigen Postdokumenten/formularen, auf denen sich Stempelabschläge befinden) bei teuren Marken nicht weiter kommt. Es ist und bleibt in einem solchen Fall, wenn man dann dennoch auf echt attestiert, ein Prüfungsergebnis mit hohem Spekulationspotential. Der K1 "TIEGENHOF" kommt ja nun nicht nur auf billigen Marken vor sondern auch auf einem Satz MiNr. 47 bis 49 "Großer Innendienst", attestiert von Herrn Dr. Oechsner. Hier sich dann schon die Frage stellt, warum in Tiegenhof diese Marken, bei der Miniauflage, überhaupt vorhanden gewesen sein sollen?

Ich scanne dennoch einmal ein.

MfG
Markus
 
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