Thema: Sind Briefmarkenausstellungen noch zeitgemäss ?
Magdeburger Am: 28.03.2017 11:13:17 Gelesen: 6203# 12@  
Liebe Sammelfreunde,

eine große Frage ist in diesem Zusammenhang: Wie kann man Nichtsammler zum Sammler machen?

Briefmarken werden heutzutage kaum noch zur Frankierung genutzt, also kommt man so kaum noch damit in Berührung.

Eine Möglichkeit sehe ich tatsächlich in Werbeausstellungen mit lokalen Thema.
Bei Werbeausstellungen brauchen die Regeln wie bei einer Wettbewerbsausstellung auch nicht beachtet werden.

Beispielsweise sind wie schon angesprochen Ansichtskarten fast immer ein Magnet. Wenn man jetzt noch den Karten, welche Gebäude, Plätze, Strassen usw. darstellen, mit Leben gefüllt werden, kann schon ein Interesse geweckt werden.

Bei einer Wettbewerbsausstellung sehe ich eher die Organisation mit gefragt. Die Ausstellung sollte in den Vordergrund gesetzt werden und nicht die Händlerstände. So als sinnvoll sind vielleicht 1 Händler je 100 Rahmen m.E. anzusehen. Für den "Aussteller" steht hier der persönliche Kontakt mit anderen in den Vordergrund. Man macht sich bekannt, was wichtig ist, bspw. die eigene Forschung weiter zu bringen.

Ich weiss jedoch auch, dass egal welche Ausstellung auf die Beine gebracht werden soll, die Miete für ein geeignetes Objekt ein großes Problem darstellt. Allgemein tragen zur Finanzierung die Aussteller diese Kosten, welche sich in der Rahmengebühr nieder schlägt.

Virtuelle Wettbewerbs-Ausstellungen sind im Kommen, aber hier sollte grundsätzlich die Originalsammlung der Jury mit vorliegen. Eine Bestätigung durch den Verein/Arge, dass die Sammlung im Original vorliegt, halte ich nicht gut.

Persönlich kann ich mich jedoch bis heute noch nicht so richtig mit dieser Art anfreunden.

Mit freundlichem Sammlergruss

Ulf
 
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