Thema: Rumänien für Sammler
10Parale Am: 30.03.2017 21:53:48 Gelesen: 496693# 473@  
@ Pepe [#470]

Ich denke, wenn erst mal die Chinesen das Sammelgebiet Rumänien entdecken, dann werden die Preise für solche Seltenheiten explosionsartig steigen. Wie aber die Chinesen davon überzeugen?

Karl Marx hat es geschafft, die Aufmerksamkeit der Chinesen auf sich zu ziehen. Davon profitiert das Trierer Stadtsäckel. Ich weiß nicht was der große Kapitalismuskritiker dazu selbst gesagt hätte.

Ich persönlich freue mich, dass die Chinesen sich hier noch hinterm Berg halten. So kann ich mir noch einiges leisten, denn der Run der Chinesen hätte sicher Preissteigerungen zur Folge.

Im übrigen ist es außerordentlich schwierig, die Top-Raritäten zu bekommen. Doch davon ein anders Mal mehr.

Leider kann ich Dir zur Marke von Karl Marx auch nur sagen, dass ab der Michel Nr. 1404 sehr viele Nachdrucke zu philatelistischen Zwecken gemacht wurden (siehe Notiz Michel Südosteuropa 16/17 - Seite 556). Diese sind jedoch alle gefälligkeitsgestempelt, was ich bei deiner Marke nicht sehen kann. Irgendwie scheint sie durchs Raster gefallen zu sein. Also aufbewahren, bis die Chinesen kommen.

Hier zeige ich einen weiteren Brief aus der Korrespondenz (Wilhelm Nathansohn) zu philatelistischen Zwecken, wie ich sie einmal nennen möchte. Dieser Brief ziert den Satz "50 Jahre königliche Sommerresidenz Schloss Peles, Sinaia" von 1933.

Der Höchstwert von 6 Lei Zinnober sticht mit einem waagrechten Paar hervor. Der Brief wurde am 12. Oktober 1933 mit insgesamt 4 kuriosen Stempel "BUCURESCI RECOM PREZENTATE" abgeschlagen.

Rückseitiger Ankunftsstempel von Orsova vom 14. Oct. 1933. Der Absender benutzte kurioserweise eine Reklamemarke der Briefmarkenausstellung von Aschersleben 1933 als Verschlussklebemarke.

Schönen Abend

10Parale


 
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