Thema: Motiv Geologie und Lagerstätten: Bergbau, Erzaufbereitung, Metallurgie
Jürgen Witkowski Am: 26.03.2009 18:26:07 Gelesen: 392059# 6@  
@ Briefmarken-Museum [#148]

Schönes Thema!

Sagt man Klaucke-Stempel dazu?

Dann hätte ich noch einen sauberen Clausthal-Stempel von 1921 - Kreisgitter-Stegstempel zu zeigen?

Bin leider in der Stempel-Terminologie noch nicht so sattelfest, ich bitte um Korrektur, wenn ich was verkehrt mache.
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Der Stempel gehört, wie Du richtig schreibst zur Gruppe der Klaucke-Stempel, bezeichnet nach ihrem Hersteller, der Firma Julius Klaucke aus Solingen. Von Klaucke gab es neben den Einkreis-Stempeln auch noch Rechteckstempel. Wenn Du den Stempel nach der Terminologie von Dr. Anderson bezeichnest, ist es ein Einkreisstempel. Bei dem anderen Stempel liegst Du fast richtig. Die offizielle Bezeichnung lautet Kreisstegstempel mit Gitterbogen oben und unten.

Zurück zum Thema. In meiner Heimatstadt Essen spielte neben dem Kohlebergbau und der Eisen- und Stahlindustrie die Verhüttung von Eisenerz und auch von Zink eine bedeutende Rolle. Verzinkte Bleche waren beispielsweise nach dem 2. Weltkrieg in der Zeit des Wiederaufbaues ein begehrtes Material.

Die Absage über eine Lieferung nach Griechenland aus dem Jahr 1951 ist ein anschauliches Beispiel dafür. Die nach meinem Wissen letzte Zinkhütte im Ruhrgebiet liegt in Datteln, nördlich von Dortmund und ist aktuell von der Schliessung bedroht.

Mit besten Sammlergrüßen
Jürgen


 
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