Thema: Fälschungsbekämpfung: Der Kampf gegen Windmühlenflügel
10Parale Am: 11.04.2017 12:39:58 Gelesen: 19302# 33@  
@ Markus Pichl [#28]

Vielen Dank für die Beantwortung meiner Frage. Da tun sich ja wahrlich Abgründe auf, hätte mein alter Physik-Lehrer gesagt, hätte er sich mit Fälschern und deren Bekämpfungsstrategien herumschlagen müssen.

Ich hatte mich anfänglich an dem Begriff "Rumänien-Mafia" gestört. Da es sich aber wohl um rumänische Staatsangehörige handelt, ist der Ausdruck eine Umschreibung der kriminellen Energie, die hinter den erfolgreichen Machenschaften dieser Bande steckt.

Als Kenner dieses Landes, seiner Geschichte und seiner philatelistischen Errungenschaften bin in halt immer wieder zutiefst schockiert, wenn Kriminelle den Ruf dieses schönen Landes in Misskredit bringen.

Ich bin lediglich ein Sammler. Die hier gezeigten Beiträge schärfen auch mein Bewusstsein dafür, wie wichtig Aufklärung, eigenes Wissen und Vorsicht beim Kauf ist. Möchte nicht wissen, welche Geldbeträge für Fälschungen verspielt werden.

Vielleicht mal ein etwas skurriler Vorschlag: weshalb geht man nicht hin und vereinbart mit eBay die Möglichkeit, beispielsweise bei offensichtlichen Fälschungen wie von der Rumänien-Mafia einen Symbolbetrag zu bieten, beispielsweise 33,33 € und den Bieter kenntlich machen als eine Organisation, die Fälschungen bekämpft. Dann wüsste jeder potentiell am Kauf interessierte Bieter, dass hier was nicht stimmt usw.

Ich zeige hier noch aus einer Gratis-Lieferung (siehe Artikel #1 in diesem Thread) eine sehr gut gemachte Fälschung einer eher günstigen Marke aus Rumänien, der Michel Nr. 44, 5 Bani, olivbraun auf gelblich. Die Marke hat einen Michel-Wert von 4,-- Euro und man überlegt, warum könnte so etwas falsch sein? Ich hätte sie nicht als Fälschung erkannt.

Liebe Grüße

10Parale


 
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