Thema: Stiftung Philatelie: Wo sind die Millionen hin ?
Peter Feuser Am: 14.04.2017 14:19:44 Gelesen: 38048# 21@  
@ Freier Friese

Wir kommen vom eigentlichen Threadthema ab und sollten nicht in Paragrafenreiterei und Streitereien um des Teufels Bart verfallen.

Was ich zu dem Thema zu sagen hatte und habe, ist im Netz nachzulesen. Die veröffentlichten wesentlichen Einzelheiten wurden bis jetzt nicht dementiert. Alle früheren/jetzigen Kuratoriumsmitglieder (also auch die BDPh-Kuratoren) und der Geschäftsführer sowie der frühere BDPh-Präsident Dr. Jaeger haben sich vom ehemaligen Stiftungsvorsitzenden Uwe Decker und seinem Auftreten teils öffentlich in deutlichen Worten distanziert, sein Verhalten missbilligt und zu Recht seine Absetzung herbeigeführt. Die Stiftungsaufsicht hat die Beschlüsse einer ganzen Sitzung für rechtswidrig erklärt. Die entlassenen Personen mussten wieder in Amt und Würden versetzt bzw. wieder eingestellt werden. Auch im BDPh ist Uwe Decker weitgehend isoliert, er hat den Verband in wenigen Jahren faktisch zu Tode saniert. Die Beziehungen des BDPh zu den Partnerverbänden sind vereist. Der jetzige Rumpfvorstand hat keinerlei Einfluss mehr bei der Stiftung. Viele Vorgänge in den genannten Zusammenhängen sind Extrembeispiele für menschlichen Nichtanstand.

Es ehrt die wenigen Decker-Fans, dass sie ihm in der Not die Stange halten. Es wird aber sicher nicht ausreichen, wenn sich neben dem Vorstand des LV Bayern unter Ludwig Gambert noch Thomas Höpfner, Helma und Oswald Janssen und "Freier Friese", dann noch aus naheliegenden Gründen der Chefredakteur von DBZ und Briefmarkenspiegel, sowie Markus Pichl und Bodo von Kutzleben öffentlich für den jetzigen BDPh-Präsidenten einsetzen.

Ja, eigentlich sehr traurig das alles. Am traurigsten ist, dass die Interessen der BDPh-Mitglieder bei all den Grabenkämpfen nicht mehr die geringste Rolle spielen, aber eigentlich hat der BDPh diese Interessen in der Vergangenheit in einigen ganz wesentlichen Fragen noch nie wahrgenommen. Man muss ferner nach den Erkenntnissen der vergangenen Jahre den Eindruck erhalten, der BDPh hat die Stiftung ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Dies hat m.E. mehr Schaden angerichtet (vgl. Philapromotion, IBRA-GmbH, "philatelie" und Co.) als der Stiftung summa summarum durch ihre möglicherweise verfehlte Anlagepolitik der letzten Jahre entstanden ist. In den Jahren vor 2008 wurden ja Millionengewinne durch die Stiftung bei den Geldanlagen erwirtschaftet. Diese Gewinne kamen fast ausschließlich dem BDPh zugute.
 
Quelle: www.philaseiten.de
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