Thema: Rumänien: Echt gelaufene Postkarten
Michael Mallien Am: 14.04.2017 17:21:41 Gelesen: 15416# 1@  
Postkarten aus Rumänien haben postgeschichtlich einiges zu bieten. Sie wurden sehr vielseitig verwendet und insbesondere bei der Inlandsverwendung gab es mitunter eine Reihe von Portostufen, basierend auf der Art der Postkarte.

Beispielsweise wurden im Jahr 1991 acht verschiedene Inlandstarife unterschieden (CP = carte postale):

CP simple "loco" (einfache Postkarte im Ortsverkehr)
CP simple "alte loco" (einfache Postkarte im Fernverkehr)
CP cu raspuns platit "loco" (Antwortkarte im Ortsverkehr)
CP cu raspuns platit "alte loco" (Antwortkarte im Fernverkehr)
CP ilustrate "loco" (Bildpostkarte im Ortsverkehr)
CP ilustrate "alte loco" (Bildpostkarte im Fernverkehr)
CP cu mutari de sah (Fernschach-Postkarte)
CP pentru radioamatori (Postkarten für Funkamateure)

Ich nehme an, dass Ansichtskarten in die Gruppe der Bildpostkarten (CP ilustrate) fallen?

Es liegt in der Natur der Sache, dass Ansichtskarten mehr als Briefe über die Orte aussagen, aus denen sie verschickt wurden, weshalb sie eine besondere Rolle in der Gruppe der Postkarten darstellen.

Mit echt gelaufenen Postkarten erfahren wir mehr über Orte aus Rumänien und das eine oder andere persönliche aus dem Umfeld der Versender.

Ich beginne mit einer Ansichtskarte aus Brasov. Sie zeigt eine mittelalterliche Burganlage oder auch Bastei, welche von den Handwerksgilden zur Verteidigung der Stadt errichtet wurden.



Die Karte ist mit 7 Lei portorichtig für den Auslandsverkehr nach England frankiert.

Stempel CLUJ-NAPOCA / 16059116


 
Quelle: www.philaseiten.de
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