Thema: (?) (76) Deutschland: Nachgebühr bestimmen
Christoph 1 Am: 01.05.2017 15:08:32 Gelesen: 44426# 42@  
@ alemannia [#41]

der Brief lief an eine Privatperson und nicht an den Verlag. Das Adressfeld des Empfängers wurde wohl überklebt.

Hallo Guntram,

ich glaube, es war anders: In dem Umschlag war ursprünglich eine Werbung des Geo-Verlages an einen privaten Empfänger. Dieser hat den Brief geöffnet, die Werbung herausgenommen und dann den Umschlag einer "Zweitverwendung" für eine komplett private Briefsendung unterzogen. Da gibt es kein überklebtes Adressfeld, es ist ja deutlich sichtbar, dass es sich um einen Fensterumschlag handelt. Oben sieht man, dass der zuvor geöffnete Umschlag mit Tesafilm wieder verschlossen wurde. Also, da hatte jemand einen extremen Spar-Zwang (oder einfach gerade keinen leeren Briefumschlag zur Hand) und dachte wohl fälschlicherweise, dass das eingedruckte Werbe-Emblem oben rechts vielleicht wie eine Briefmarke behandelt wird.

Gruß, Christoph
 
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