Thema: Philaseiten Privat Auktion (PPA)
Markus Pichl Am: 06.05.2017 08:27:50 Gelesen: 480361# 905@  
@ quinte [#891]

Tja, auch bei den nächsten Auktion am 12. Mai sind sie dabei, die "Massen"-Angebote mit einer derart "umfassenden Beschreibung":

49 x Deutsches Reich Belege Deutschen Reich Beleg Einzelfrankatur und 32 x Bund Belege 2 Heuß Belege = 5,2% von jetzt 1558 Angeboten!

Ich habe im letzten Jahr im Forum diverse Beiträge verfolgt, die dies bemängelten - leider, wie man sieht, ohne Erfolg!


Dabei müßte ja eigentlich auch der Betreiber an guten, prozentualen Erfolgen interessiert sein, was ja ein gutes Aushängeschild für die PhilaSeiten wäre! Die Verteilung von "gelben Karten" oder gar "roten" für die "Kurzbeschreibungs-Faulenze" sollte mal angedacht werden!

@ Hausfreund [#894]

Wer als Anbieter bei Belegen mit Einzelfrankatur auf genauere Angaben verzichtet, bringt damit seine Wertschätzung potentieller Käufer zum Ausdruck.
Dann braucht in der Beschreibung nur noch " Siehe Abb." zu stehen. Ziel erreicht?


@ Michael Mallien [#904]

Hallo Michael,

augenscheinlich bin ich nicht der Einzige, der von derartigen Kurzbeschreibungen nicht begeistert ist. Solche ziehen die Angebotsfläche insgesamt herunter und demnächst sind es dann vielleicht nicht 100 sondern 1.000 Angebote in dieser unzufriedenstellenden Art.

Die Kurzbeschreibung kann man bereits durch wenige, aber notwendige Angaben aussagekräftig gestalten. Zu diesen Angaben gehören z.B. das Sammelgebiet, eine Jahreszahl, die MiNr., ggf. eine Angabe des Motivs, die Erhaltung (= postfrisch, ungebraucht, gestempelt, Briefstück, Brief etc.), bei Belegen der Stempelort, Prüfer (im Falle eine Prüfung vorliegt) und ggf. der Michelwert. Hat die angebotene Sache Mängel oder Reparaturen, sind solche natürlich auf der Artikelseite in der detaillierten Beschreibung anzugeben. Selbst dann, wenn solche aus einem Artikelbild hervorgehen sollten.

Ebenso sollte man auf aussagekräftige, gut aufgelöste Artikelbilder wert legen. Auch seitens der Administration. Eine Briefmarke hat immer zwei Seiten und ich kann nicht verstehen, warum Anbieter nicht auch die Rückseite der angebotenen Stücke zeigen.

PPA-Auktionen sollten sich bezüglich der Kurzbeschreibung und der Angebotsbeschreibung inkl. Artikelbildern deutlich über das Niveau von ebay abheben. (Ver)fälschungsgefährdete Marken sollten besser nur dann angeboten werden, wenn sie von einem am Markt anerkannten Prüfer geprüft sind. Gleiches sollte für bessere Farben oder Typen gelten.

Wem Kataloge fehlen, um beispielsweise eine MiNr. anzugeben, der kann Sacheverhalte vor Angebot im Phiaseiten-Forum hinterfragen. Ebenso kann man dort hinterfragen, ob (ver)fälschungsgefährdete Marken eine Chance auf Echtheitsprüfung haben bzw. man lieber auf ein Angebot verzichten sollte.

MfG
Markus
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/642
https://www.philaseiten.de/beitrag/151755