Thema: Philaseiten Privat Auktion (PPA)
Richard Am: 06.05.2017 11:25:33 Gelesen: 480660# 907@  
@ jk [#889]

Liegt es an der Qualität der eingestellten Lose oder an der Masse ?

Es liegt zum Beispiel an der Jahreszeit. Die Statistik zeigt eine hohe Verkaufsquote im Winter, die sofort nach unten weist, wenn das Wetter schöner wird.

@ Holzinger [#890]

Solange solche "Massen"-Angebote mit einer derart "umfassenden Beschreibung" - und dann noch unter "Aktien" - eingestellt werden, evtl. auch daran :-( :- (s. BS-Kopie).

Du kannst wie jedes Mitglied solche Anbieter anschreiben und auffordern, die Rubrik zu korrigieren. Dann verbessert sich die Situation.

@ quinte [#891]

Dabei müßte ja eigentlich auch der Betreiber an guten, prozentualen Erfolgen interessiert sein, was ja ein gutes Aushängeschild für die PhilaSeiten wäre! Die Verteilung von "gelben Karten" oder gar "roten" für die "Kurzbeschreibungs-Faulenze" sollte mal angedacht werden!

Vor allem sollten die Bieter als Nutzniesser interessiert sein. Würde auf solche Lose nicht geboten, dann würden sie nach der Systematik der Programmierung von alleine auf 5 pro Anbieter verringert und damit nicht mehr ins Gewicht fallen.

@ Cantus [#892]

Ich finde es schlimm, das viele Angebote hier nur nach dem Motto "so billig wie möglich" angeboten werden. Da denken sich die Anbieter natürlich, wozu viel Arbeit machen, irgendetwas wird sich schon verkaufen und den Rest stelle ich dann das nächste Mal einfach wieder ein; leider fördert die Software für die PPA dieses Verhalten, denn wer viel anbietet, darf das nächste Mal noch mehr anbieten.

Deine Aussage ist nicht korrekt. Wer viel anbietet und nicht erfolgreich ist, bekommt die Zahl der maximal angebotenen Lose bei jeder Auktion um 10 % gekürzt. Nur derjenige darf mehr anbieten, der solche Ware anbietet, die auch nachgefragt wird.

@ jk [#893]

Rechnet man den Vielbieter (Stempelwolf) auf der Auktion vom 30.4. heraus so ergibt sich eine Gebotslage von 14 %.

Und rechnet man andere Vielanbieter raus, liegt die Quote wieder über 20 %. Siehe Antwort oben, saisonal nimmt die Nachfrage jetzt schneller ab als das Angebot.

@ Hausfreund [#894]

Wer als Anbieter bei Belegen mit Einzelfrankatur auf genauere Angaben verzichtet, bringt damit seine Wertschätzung potentieller Käufer zum Ausdruck.

Schon beantwortet, wenn die Interessenten auf die fehlende Wertschätzung mit Desinteresse reagieren und nicht bieten, darf ein solcher Anbieter künftig nur noch 5 Lose pro Auktion anbieten.

@ Holzinger [#895]

Die Potenzierung der möglichen Angebote könnte überdacht werden. Mir als "bisheriger Weniganbieter" mit zu Anfang nur 5 Möglichkeiten - später dann ein paar mehr - hat dazu geführt, das ich bei einer fremden Sammlungsauflösung ca. 70% der verkauften Sachen bei ebay anbieten mußte, da ein Zeitraum über mehrere Monate nicht akzeptabel war.

So könnte z. B. die Anzahl der Einstellungen für gewerbliche Anbieter grundsätzlich auf 5/10/15... Einstellungen/PPA begrenzt werden

Du möchtest dass von Dir eingestellte Lose eine quasi unbegrenzte Grössenordnung erreichen dürfen, aber die von bisher erfolgreichen Anbietern auf eine kleine Zahl begrenzt werden sollen.

Zumindest könnten gewerbliche Anbieter am Namen gekennzeichnet werden. Z. B. durch Wegfall des "Unterstriches" in der PPA.

In der PPA wird nicht nach privat und gewerblich unterschieden. Eingestellt darf von jedem Mitglied. Zudem wissen wir aus Erfahrungen auf anderen Plattformen, dass gewerbliche Anbieter und Privatnamen vier- und fünfstellige Zahlen von Losen verkaufen.

@ stampmix [#896]

Es gab vor einiger Zeit mal den Vorschlag, Anbieter (wie bei eb und dc möglich) auf eine "Schwarze Liste" zu setzen. Ich glaube, das scheiterte an den Programmierkosten. Es macht leider keine Freude, die nur unzureichend beschriebenen Lose durchzuklicken, da der Zeiteinsatz erwartbar in keinem vernünftigen Verhältnis zu einem möglichen "Fund" steht.

Das kann gerne umgesetzt werden, wenn geklärt ist, wer die Kosten übernimmt. Es muss keine grosse Summe sein und gezahlt wird direkt an den Webmaster. Frage einfach nach, wer den gleichen Wunsch hat, dann teilt ihr euch die Kosten.

@ Markus Pichl [#902]

Es kann doch nicht so schwierig sein, in der Kurzbeschreibung Michel-Nr. und den Stempel (Stempelort/Entwertungsdatum) anzugeben. Dann weiß man doch schon als potentieller Interessent, ob man sich dieses Angebot überhaupt ansehen möchte oder nicht. Mit einer dürftigen Kurzbeschreibung, verärgert man doch nur den potentiellen Interessenten!

Bereits beantwortet: Einfach nicht auf solche Lose bieten, dann dürfen diese Anbieter nur noch 5 pro Auktion anbieten.

@ Michael Mallien [#904]

Ich finde es nicht schlimm, denn solche Anbieter bekommen grundsätzlich weniger Resonanz auf ihre Angebote. Niemand ist gezwungen sich die Angebote anzusehen. Wenn mir Anbieter auffallen durch permanent schlechte Präsentation ihrer Angebote, dann klammere ich diese komplett aus, also ist es mir vollkommen egal, was sie da unters Volk bringen wollen.

So ist es. Es liegt an den bietenden Mitgliedern, die Situation durch ihr Verhalten zu ändern.

Nichtsdestotrotz an dieser Stelle mein ausdrückliches Dankeschön an das Philaseitenteam, dass sie uns diese Möglichkeit des "Tausches" zur Verfügung stellen. Ein toller Service.

Schön, wenn auch mal ein Lob zu lesen ist. Die PPA hat viele zehntausend Euro gekostet und bringt uns neben sehr viel Arbeit keinerlei Einnahmen.

@ drmoeller_neuss [#906]

Mein Vorschlag war, die Gesamtmenge der Lose pro Benutzer zu beschränken

Das bedeutet, dass erfolgreiche Anbieter bestraft und erfolglose Anbieter belohnt werden.

@ Markus Pichl [#905]

Die Kurzbeschreibung kann man bereits durch wenige, aber notwendige Angaben aussagekräftig gestalten. Zu diesen Angaben gehören z.B. das Sammelgebiet, eine Jahreszahl, die MiNr., ggf. eine Angabe des Motivs, die Erhaltung (= postfrisch, ungebraucht, gestempelt, Briefstück, Brief etc.), bei Belegen der Stempelort, Prüfer (im Falle eine Prüfung vorliegt) und ggf. der Michelwert. Hat die angebotene Sache Mängel oder Reparaturen, sind solche natürlich auf der Artikelseite in der detailierten Beschreibung anzugeben. Selbst dann, wenn solche aus einem Artikelbild hervorgehen sollten.

Ebenso sollte man auf aussagekräftige, gut aufgelöste Artikelbilder wert legen. Auch seitens der Administration. Eine Briefmarke hat immer zwei Seiten und ich kann nicht verstehen, warum Anbieter nicht auch die Rückseite der angebotenen Stücke zeigen.


Du kannst wie jeder Interessent die Anbieter direkt anschreiben und sie dazu auffordern. Ob die Anbieter Deine Vorgaben bei 1-Euro-Losen erfüllen möchten, bezweifle ich. Nochmals: Es liegt an den Kaufinteressenten, die Lose nicht mehr zu bebieten, die ihren individuellen Vorgaben und Wünschen nicht entsprechen, dann wird die Zahl der Angebote von selbst auf 5 Lose je Auktion herabgesetzt.

Da Du eine Menge gute Ware auf Lager hast, bist Du sehr gerne willkommen, einen Teil davon in der PPA nach Deinen Vorgaben anzubieten. Das würde der PPA helfen und die Qualitätskriterien sowie die Verkaufsquote der Lose und den Durchschnittspreis erheblich nach oben treiben. Du hättest Einnahmen, die Käufer würden gute Ware erhalten und alle wären begeistert davon.

Schöne Grüsse, Richard
 
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