Thema: Philaseiten Privat Auktion (PPA)
Markus Pichl Am: 06.05.2017 13:26:46 Gelesen: 480872# 910@  
@ Richard [#907]

Den Vorbemerkungen unter "14 Tausch und Handel: Private Philaseiten Auktion (PPA)" entnehme ich, dass die Angebotsfläche Sammlern vorbehalten ist, was ich persönlich begrüße.

Dies ergeht eindeutig aus folgenden Sätzen in den Vorbemerkungen:

"Die Internetseite "Private Philaseiten Auktion (Private Philaauktion, kurz PPA)" ist ein für Sammler kostenfreies Angebot der Richard Ebert Philaseiten AG, Briefmarken und Belege in regelmäßig stattfindenden Auktionen anzubieten. ....

Sammler können Briefmarken, Belege, Sätze, Sammlungen, philatelistische Literatur und ähnliches aus dem Bereich der Philatelie mit Beschreibung, Abbildung und Ausrufpreis anbieten und verkaufen. Für den Käufer muss zum Zeitpunkt der Auftragserteilung durch eine Losbeschreibung und/oder eine oder mehrere Abbildungen erkennbar sein, welche Marken oder anderen Produkte er exakt ersteigert und geliefert erhält. ..."


Gewerbliche Anbieter haben auf derartigen Internet-Verkaufsflächen eine Vielzahl von rechtlichen Vorschriften zu beachten. Bisher habe ich noch keinen Anbieter auf PPA entdeckt, der solche angibt. Insofern muß ich davon ausgehen, dass es sich den Anbietern auf PPA um reine Sammler handelt und kein Briefmarkenhändler unter ihnen zu finden ist.

Wie im ersten Absatz dieses Beitrages bereits von mir angedeutet, sehe ich in der Angebotsfläche PPA eine solche, auf der Sammler, die Mitglied auf Philaseiten sind, ihre Dubletten oder nicht weiter benötigte Briefmarken anbieten können.

Bei Deinem Rechenmodell, ob ein Anbieter in der nächsten Auktion mehr oder weniger Artikel anbieten kann, scheinst Du Rendite mit Abverkaufsquote zu verwechseln. Als Berechnungsgrenze, hast Du größer als 10% Abverkaufsquote angesetzt. 10% sind maximal ein schlechter Witz. Alles was unter 20% Abverkaufsquote liegt, ist nicht weiter der Rede wert. 20 bis 30% sind erträglich, über 30 bis 50% sind gut und ab über 50% können wir uns einen Gedanken über das Wort "erfolgreich" machen.

Soll heißen, ein Anbieter der sich nach Deinem Rechenmodell auf 70 einstellbare Artikel gemausert hat, braucht in der nächsten Auktion einfach nur 30 Artikel einstellen, davon 15% verkaufen und sein Volumen der maximalen Artikelanzahl steigt weiter. Somit steigt selbst bei einer miesen Abverkaufsquote noch die Artikelanzahl. Dies begünstigt Faulpelze.

MfG
Markus
 
Quelle: www.philaseiten.de
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