Thema: Motiv Eisenbahnen
sammler-ralph Am: 14.05.2017 10:29:15 Gelesen: 1577251# 1265@  
Der 3. (und sehr kurze) Teil zu den Schienenbussen:

MAN-Schienenbus


Die erste Bestellung des MAN-Schienenbusses kam 1955 von der Deutschen Eisenbahn-Betriebs-Gesellschaft (DEBG) für die Vorwohle-Emmerthaler Eisenbahn-Gesellschaft (VEE). Den Triebwagen gab es in ein- und zweimotoriger Ausführung mit und ohne Stirntüren. Verwendet wurden MAN Sechszylinder-Dieselmotoren: 1955 bis 1959 mit 150 PS, 1960 bis 1966 mit 180 PS und 1966 bis 1969 mit 200 PS. Die Einachs-Deichselgestelle ermöglichten einen größeren Radstand und damit auch eine größere Gesamtlänge als beim Uerdinger Schienenbus. Auch war die Laufruhe besser. Die Achse war mit Rollenachslagern in einem Rahmen gelagert. Dieser Rahmen hatte seinen Drehpunkt in Richtung Wagenmitte, gegenüber saß eine Rückstellvorrichtung. Im Rahmen waren Gummikugeln eingebettet, auf denen sich der Wagenkasten abstützte. Ab 1960 gab es auch eine Luftfederung. Insgesamt wurden 39 Trieb-, 18 Steuer- und 3 Beiwagen gebaut.



Pluskarte Individuell postfrisch, im Wertstempel der VT 8 der Schwäbischen Albbahn. Dieser Wagen (Fa-brik-Nr. 145163) wurde 1960/61 als Vorführwagen erbaut. 1962 kam das Fahrzeug zur Hohenzollerischen Landesbahn. Nachdem der fahrplanmäßige Einsatz der MAN-Schienenbusse bei der HzL endete, wurde das Fahrzeug an die Schwäbische Albbahn abgegeben, wo es zwischen Schelklingen und Münsingen verkehrt.

Es gibt noch einen weiteren Beleg, nämlich einen Plusbrief der Versandstelle Weiden vom 28.3.2011. Im Zudruck ist ein Modell eines MAN-Schienenbus der AKN zu sehen (orange-beige Lackierung). Wer jemand diesen Beleg abzugeben hat, wäre ich daran sehr interessiert.

Gruß
Ralph
 
Quelle: www.philaseiten.de
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