Die Beisitzer im neuen BDPh-Vorstandskandidatenteam von Alfred Schmidt(wm) Alfred Schmidt präsentierte während der Internationalen Briefmarken-Messe Essen einen alternativen Vorstand des BDPh, der sich im September 2017 in Wittenberg zur Wahl stellen wird. Mit dabei sind zwei Beisitzer, denen Praxiserfahrung und Basisnähe kaum abzusprechen ist.
Konrad Krämer, geboren am 29. Mai 1954 in Alsdorf, ist bereits seit 2015 Bundesstellenleiter für Sammlerschutz und Fälschungserkennung im BDPh. Der gelernte Verwaltungsbeamte und Kommunalpolitiker gehört dem Verband seit 1982 an. Er leitete von 1987 bis 2010 die Jugendgruppe des Vereins der Briefmarkenfreunde Aachen und war von 1982 bis 1992 Schatzmeister des Vereins. Seine Sammelgebiete sind ebenso „bodenständig“: Bundesrepublik, speziell die Dauerserie „Bedeutende Deutsche“. Er wird sich in einem neuen BDPh-Vorstand speziell um die Ressorts
Sammlerschutz und
Fälschungsbekämpfung kümmern.
Konrad Krämer
Vergleichbar viel an Erfahrung bringt der zweite Beisitzer,
Jürgen Witkowski aus Essen, ein. Der studierte Landschaftspfleger, geboren am 15. April 1955 in Essen, arbeitet freiberuflich als Architekt für Bauvorhaben der öffentlichen Hand. Sammler ist er seit dem zehnten Lebensjahr, seit 2006 Mitglied in einem Ortsverein, aber auch Mitglied zahlreicher Arbeitsgemeinschaften und internationaler Vereine. Er ist Vorsitzender im Ortsverein, im regionalen Dachverband ArGe Ruhr, der ArGe Neues Handbuch der Briefmarkenkunde und stellv. Leiter der Poststempelgilde. Denn den Stempeln gehört seine Vorliebe ebenso wie der Literatur, für die er als Juror bei Ausstellungen tätig ist. Als Ausstellungsleiter der Deutschen und Europäischen Meisterschaften der Thematischen Philatelie konnte er reichliche Erfahrungen sammeln. Er würde in einem neuen BDPh-Vorstand die Ressort
Forschung und Literatur sowie die
Arbeitsgemeinschaften vertreten, während ein gewählter BDPh-Präsident
Alfred Schmidt sich neben dem
Jurywesen besonders den
Vereinen und der
Jugend annehmen wird.
Jürgen Witkowski
Mit diesen fünf Kandidaten – im geschäftsführenden Vorstand sind neben Alfred Schmidt
Jan Billion als Vizepräsident sowie
Walter Bernatek als Schatzmeister dabei – decken die Kandidaten, die sich im September in Wittenberg den Mitgliedern zur Wahl stellen, alle früheren Ressorts ausgeglichen ab. Auffallend – und auch dies ist vielleicht als Signal zu werten – ist die Basisnähe, die explizit durch neue Ressortzuständigkeiten mit Vereinen und Arbeitsgemeinschaften zum Ausdruck gebracht wird.