Thema: Altdeutschland Württemberg: Probedrucke auf Kanzleipapier
Max78 Am: 20.06.2017 22:34:01 Gelesen: 26781# 26@  
@ Markus Pichl [#24]

Ich habe in keinem meiner Sätze gesagt, dass es keine Wasserzeichen vor 1875 gab. Ich weiss nicht, ob Du das nicht verstehst oder nicht verstehen willst. Auch habe ich nicht behauptet, dass Deine Marken Fälschungen sind, auch hier hast Du meine Worte falsch ausgelegt.

Wasserzeichen gab es bereits im Mittelalter, und wenn ich sage, dass es scheint, dass Du wenig weißt über die Herstellung von solchen, dann habe ich nicht gesagt, dass Du keine Ahnung hast. Viel eher geht es um logischen Verstand, den jeder haben sollte.

Das erste Wasserzeichen auf Württembergmarken findet sich eben auf Dienstmarken von 1906. Warum also nach England, wo wir wieder bei Äpfeln und Birnen wären. Die Listen, die ich Dir gezeigt habe, können lediglich helfen beim finden, sie schließen aber keinesfalls irgendetwas aus. Dass es ein Papier des Bruderhauses Dettingen mit Wz "NORM..." oder ähnlichem um 1900 gegeben hat, ist möglich, man muss es einfach mit Vergleichsmaterial belegen können (siehe #8). Dass man ein Papier von 1875 verwendet hat, halte ich für unerklärlich.

Viel Glück bei Deinen weiteren Recherchen, Max

An die Redaktion: Bitte stehen lassen, ich möchte auf den letzten Satz zur "Black Penny" noch Stellung nehmen.

Soviel zur Verwendung um 1900 serifenlos (ohne Kommentar):



http://ubt.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2007/434/pdf/05-Standards.pdf (Universitätsbibliothek Trier)
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2583
https://www.philaseiten.de/beitrag/155437