Thema: Privatpost - Versand über Deutsche Post
DL8AAM Am: 20.06.2017 23:21:08 Gelesen: 7155# 5@  
@ hopfen [#1], [#2], [#3]

Ich kann es nur für unsere (o.g.) CITIPOST Göttingen sagen. Sie werben für den bundesdeutschen Versand, und man kann als Kunde Sendungen mit dem günstigeren CITIPOST Briefporto per Briefmarken frankiert (z.Zt. 65 Cent brutto = 55 Cent netto für den Standardbrief) in jeden blauen Briefkasten einwerfen. Wenn die CITIPOST diese aber nicht über die Privatpostkooperationsnetwerke absetzen kann (oder will) frankiert sie diese Sendungen zusätzlich per FRANKIT zum regulären DPAG Portosatz. Der Einlieferende Kunde wird nicht rückbelastet. Wie dieses mit Vertragskunden (Nicht-Briefmarkenfrankierer) aussieht, kann ich aber nicht sagen. Die Differenz zu den vereinnahmten 55 Cent netto und dem DPAG trägt im Briefmarkenfall die CITIPOST. Diese lässt aber in aller Regel ihre Sendungen nur konsolidiert (siehe "K2055") an die DPAG weiterreichen, d.h. sie bekommt ein Teil ihrer per FRANKIT gezahlten 70 Cent (brutto = netto) als Rabatt von der DPAG wieder zurück. Wie hoch der ist, kann ich nicht genau sagen, ich würde den Satz aber bei um die ca. 25% ansetzen.

Übrigens, in Deinem Fall ist die Sendung mit einer personalisierten Briefmarken der DBZ frankiert - und die DBZ gehört (wie der BMS) zur Madsack Gruppe, zu der widerrum auch die CITIPOST Göttingen gehört. Wer hier also was wem und warum gezahlt ist, wäre auch eine tiefere Überlegung wert. ;-)

Gruß aus Göttingen
Thomas
 
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