Thema: China: Anleger investieren in Briefmarken statt in Aktien
olli0816 Am: 27.06.2017 15:19:41 Gelesen: 6783# 14@  
@ 10Parale [#11]

Die Seite ist wirklich sehr interessant. Obwohl die Chinesen eine Geburtenkontrolle haben, auch wenn sie immer mehr eingeschränkt wird, steigt die Bevölkerung beträchtlich. Überraschend ist, dass es im Verhältnis Mann/Frau der Abstand doch nicht so groß ist, wie es bei uns in den Medien gerne dargestellt wird. Es sind zwar 35 Millionen mehr Männer als Frauen, aber ich hätte da ein wesentlich größeres Mißverhältnis gesehen.

Ich war einmal in Shanghai in einem Gebäude, wo man chinsische Briefmarken kaufen konnte. Alles top aktuell und wie an der Börse: Die hatten sogar ständig sich ändernde Preise. Aber richtig, ich hatte dort auch das Gefühl, dass es nur chinesische Marken gibt und sonst nicht viel mehr. Denen war es bei den ungestempelten auch egal, ob da auf der Rückseite Gummi ist. Der Zustand ist wohl nicht ganz so wichtig wie bei uns. Mir kamen die Marken als Spekulationsobjekte vor. Kann mich aber auch irren.

@ Richard [#8]

Dein Beitrag ist schon etwas älter. Ich habe aus Interesse nachgeschaut, wie viel der Satz heute wert ist und ob der Satz und zu welchem Preis angeboten wird. Das Ergebnis ist sehr ernüchternd. Auf Michel Online kosten die Michel 4755 - 4756 1,40 €, der Kleinbogensatz 40 €. Das Markenheftchen 7 €. Dazu noch der Block 215 zu 16 €. Also alles sehr erschwinglich.

Bei ebay bekommt man die Marken sehr preisgünstig. Der Satz zu 1 - 2 €, ein Block 215 zu 15,99 €. Ich habe das Gefühl, dass das Interesse insgesamt nachgelassen hat. Die teuren Sachen steigen auch nicht mehr an, zumindest ist das meine Beobachtung. Aber bei den Chinesen weiß man nie. Irgendwann überkommt es sie vielleicht wieder. Sie spekulieren und spielen halt gern.

Grüße
Oliver
 
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