Thema: Vom Nutzen philatelistischer Literatur
Heinz 7 Am: 29.06.2017 22:59:12 Gelesen: 129764# 89@  
@ olli0816 [#72]

Lieber Oliver,

vielen Dank für Deinen Beitrag. Du hast recht mit allem, was Du schreibst.

Das Werk "Grosser Katalog und Briefmarkenhandbuch" von Paul Kohl erreichte 1915 (10. Auflage) stattliche 2200 Seiten. 1923 sollte eine Neubearbeitung, die 11. Auflage, das Werk noch einmal kräftig erweitern. Als Leiter dieses gewaltigen Unternehmens wurde Dr. Herbert Munk bestimmt.

Munk konnte 1926-1936 5 Bände herausgeben mit insgesamt 5335 Seiten. Er ging alphabetisch vor, startete bei Afghanistan und schloss mit Italien*. Sammler mit einem Gebiet A-I bekamen so in der Regel ein sehr gutes, zum Teil völlig neu überarbeitetes Handbuch, in die Hände. Z.B. das Gebiet Griechenland wurde durch das neue Handbuch wesentlich verbessert.

* Munk wurde zur Aufgabe genötigt (rassische Gründe). Er zog nach Lugano und schrieb weitere wichtige Bücher über die Schweizer Philatelie.

Freundliche Grüsse
Heinz
 
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