Thema: Ukraine: Provisorien - Portostempel aus den frühen 1990er Jahren
DL8AAM Am: 27.04.2009 15:34:09 Gelesen: 16003# 3@  
So, habe noch etwas gegraben und fand noch weitere passende Belege.

Eine meiner Fragen lautet, ob diese Wertstempel mit festen Wert (hier ein 100,00 KRB) im Vorfeld auf die Umschläge aufgebracht und anschliessend "postfrisch" verkauft werden, d.h. dann würden diese den Charakter von Ganzsachen haben.

Diese Wertstempel (siehe [#2]) wurden ja postalisch und "treffend" entwertet.



Brief aus Depropetrovsk nach Kiew, frankiert mit einem Wertstempel zu 100,00 KRB (der wie aus einer Kartoffel geschnitten wirkt...hi). (Nachverwendeter) UdSSR-Maschinenstempel "ДНЕПРОПЕТРОВСК ПЖДП" (Dnepropetrosk PSchDP; PSchDP = ?) vom 10.04.1994, rückseitig zwei Ankunftsstempel aus Kiew: a) "УКРАЇНА // КИЇВ ЦПП ЦЕХ N 6" (Kiew ZPP ZECh Nr 6; ZPP ZECh Nr. 6 = ?) vom 11.05.2004 [wohl ein Weiterleitungsstempel, wirkt auch wie ein Home-made Kartoffelschnitt] und b) "УКРАЇНА // КИЇВ-37" vom 12.05.1994 [dann wohl erst der echte Ankunftsstempel im Postamt 37].

Hier der Wertstempel in "Groß":



Meine Googlesuchen zu dieser Art von Belegen blieben leider alle erfolglos. Alle Beispiele die ich unter "Mache" fand betrafen sämtlichst die Aufdruckmarken, siehe http://www.philaseiten.de/cgi-bin/index.pl?ST=1368&CP=0&F=1 ("Ukraine: Unbekannte Überdruckmarken - echt oder falsch ?")

Any comments ?

Gruß
Thomas
 
Quelle: www.philaseiten.de
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