Thema: Wie Sammler Ihr schwer verdientes Geld aus dem Fenster werfen
Lars Boettger Am: 01.05.2009 15:28:15 Gelesen: 26045# 22@  
@ Briefmarkensammler [#21]

Der andere Anleger lässt sich von seinem mehr oder weniger seriösen Bankberater irgendwelche Fonds aufschwatzen oder wird Opfer einer öffentlich gehypten Kampagne a la Telekom ("musst du kaufen"). In beiden Fällen wird sich dieser Anleger darüber wundern, dass sein angelegtes Kapital sukzessive - manchmal auch mit einem lauten Knall - verbrennt.

Dein letzter Beitrag ist sehr polemisch. Bei 14 € (Zeichnung) war die Aktie der Deutschen Telekom ein Schnäppchen. Bei 100 € grotesk überbewertet. Aber das war jedem klar denkenden Menschen bewusst.

Er häuft mit viel Fachkenntnis über Jahre oder Jahrzehnte ein schönes Vermögen an, dass aus soliden Aktien besteht, die meist nicht Mainstream sind und daher wertstabil oft eine nette Rendite abwerfen.

Das möchte ich mal sehen! Nach 20 Jahren intensiver Beschäftigung mit Geldanlagen kann ich so pauschale Aussagen nicht mehr ab. Wenn ich eines gelernt habe, dann dass es kein Patentrezept gibt. Dafür gibt es zu viele Unbekannte in dem Spiel.

In einem Punkt stimme ich Dir zu: Wenn ich mich nicht auskenne, dann lass ich sowohl von Geldanlagen als auch von Briefmarken die Finger. Als Sammler und Anleger sollten mir die eigenen Grenzen bewusst sein. Das Problem ist, dass sich 99% der Sammler überschätzen.

Beste Sammlergrüsse!

Lars
 
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