Thema: Stockflecken auf Marken
AfriKiwi Am: 22.05.2009 01:36:53 Gelesen: 34667# 5@  
@ Harald Zierock [#4]

Lieber Harald,

also Du meinst das kann die Antwort sein für gestempelte Marken - und das kann wohl ganz genau stimmen.

Dafür bräuchte ich ein Laboratorium und wenn ich solche interessant Artikel wie Natriumbisulfit oder Natriumhydrogensulfit, Kaliumpermanganat und Salmiakgeist kaufen würde zeigt mich der Apotheker an als Bombenmacher.

Man probiert schon mit was man hat auf billigen Marken, denn wenn es bei teuerem Zeug (Marken auf Belegen und so) ankommt sollte die Experimentzeit vorbei sein sonst versaut man den Beleg noch mehr.

Ich mache es so:

Wenn Stockflecken sichtbar ist auf beiden Seiten (hinten und vorne) auf dem gleichen Platz

- billige marken wegwerfen denn da bleibt nur ein Loch.

- teuere trocken in einer Hülle NICHT bei den Guten lagern (lege ein 'Rostlagerbuch' an) für Ersatz. Der Fungus (Stockflecken) erneuert sich bei Feuchtigkeit und Wärme was wir als Luft kennen.

Die meisten Stockflecken kommen vor bei sicheren Gummiarten deswegen haben Marken auf Belegen erste Stockflecke in der Zähnung. Der gute Hefekuchen wurde längst vergessen als die Marke reichlich gelegt auf dem Brief geklebt wurde.

Es gibt ja auch verschieden Arten Stockflecken. Die Marken in Bild [#3] wurden auf Weise feucht.

Langern ohne regelmässige Belüftung (Die Luft hat halt einen Grad von Feuchtigkeit) ist fatal.

Unten ein De la Rue Einschreibebrief Kap der Guten Hoffnung QV 4d auf der Flappe.

Deutlich zu sehen ist daß der Gummi gebräunt ist.

Und ohne Witz ist er am besten behalten in meinem Lindner Album. Man haust ja keine Kriminellen in Zelten. ;)

Erich


 
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