Thema: Die berühmtesten und wertvollsten Briefmarken der Welt
10Parale Am: 28.10.2017 22:09:32 Gelesen: 575468# 298@  
@ Heinz 7 [#185] und [#131]
@ BD [#132]

Am Stand der philatelistischen Bibliothek Hamburg in Sindelfingen - von Frau Schwanke gut gepflegt - fand ich folgenden Auktionskatalog:

GUIDO CRAVERI "HARMERS AUCTIONS SA" "HAWAIIAN MISSIONARIES", LUGANO, Saturday 4 June 1994

Es fanden demnach in Lugano am 4. Juni 1994 und in New York nachfolgend vom 16. - 19. May Auktionen statt, ausschließlich mit Raritäten aus Hawai.

Der Katalog gibt eine etwas andere Aufstellung der noch vorhandenen Exemplare wie in #131. Diese Aufstellung "Census" beruht auf einen John K. Bash, welche durch Geoffrey Brewster noch einmal ein Update erfuhr. Demnach gibt es insgesamt 173 Missionaries.

Mir fällt auf, dass es von der Scott Nr. 1 (2 Cents) exakt 1 ungebrauchtes Stück geben soll, ebenso nur 1 Exemplar auf Brief.

Hier die Aufstellung:

Nr. 1 Total: 15 Stück
Nr. 2 Total: 55 Stück
Nr. 3 Total: 60 Stück
Nr. 4 Total: 43 Stück

Summe: 173 Stück
 

Differenz zu deiner Aufstellung in #131: Nr. 1 = 0 Nr. 2 = -6 Nr. 3 = -10 Nr. 4 = -8

Ich zeige hier Katalog Nr. 101 - eine 2 Cents Marke Michel Nr. 1, die an der Auktion in Lugano (eine von 35 Auktionslosen) für 200.000 Schweizer Franken angeboten wurde. Ob ein Zuschlag erzielt wurde, entzieht sich meiner Kenntnis. Die Marke ist gestempelt. Weshalb dieser exorbitante Ausruf?

Wo ist die ungebrauchte Michel Nr. 1, sie müsste doch die teuerste aller Marken sein?

Von der Michel Nr. 4, die exorbitant selten ist (da in zwei Typen auftretend, gibt es wie Heinzz uns auch schildert) nur 7 gestempelte Stück der Michel Nr. 4 Typ II., werden in dem hier abgebildeten Katalog 11 Stück (Typ I und II) angeboten, die teuerste mit einem Ausruf von 40.000 Schweizer Franken.

Die Hawaian Missionaries sind sicherlich eine Highlight der Upper Class Philately und damit auch der Forschung. Da ich sie mir in diesem Leben nicht leisten kann, freue ich mich, sie im Katalog zu studieren.

Liebe Grüße

10Parale


 

Quelle: www.philaseiten.de
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