Thema: Der Krimkrieg 1853 - 1856
Heinz 7 Am: 04.12.2017 21:34:24 Gelesen: 8191# 11@  
@ 10Parale [#1]

Ein weiterer Beleg aus der Zeit des Krimkrieges kann ich anbei zeigen.

1855 wurde Post von Roman nach Leipzig gesandt. Der Brief wurde begleitet durch eine Retour-Recepisse. Diese wurde mit dem Brief befördert. Bei der Ankunft wurde der Brief nur gegen Unterschrift des Empfängers ausgehändigt; die Retour-Recepisse wurde sodann zurück gesandt an den Absender.



Das österreichische Militär hatte während der Jahre des Krimkrieges Feldpostämter in den Fürstentümern Moldau und Walachei errichtet. Einige der Stempel aus dieser Zeit sind ziemlich selten.



Auf diesem Formular der österreichischen Post wurden nun zwei 6-Kreuzer Briefmarken angebracht und sie erhielten den seltenen Stempel "K.K.F.POST 11." von Roman. Die Seltenheit dieses Stempels wird erwähnt bei Tchilinghirian (fig. 771), bei Blistyar (Seite 124) und bei Gmach (Band I, 2014, Seite 314) "Rom1FP".

Dass die zwei Briefmarken halbiert sind, sollte uns nicht stören, denn diese Verwendung war von der Post so vorgesehen! Birnbach & Birnbach haben dies schon früh beschrieben!

Heinz
 
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