Thema: (?) (9/12) Wertdeclarationen in Gold bzw. Silber sowie Reduktionen
Max78 Am: 10.12.2017 14:32:57 Gelesen: 5128# 6@  
@ Magdeburger [#4]

Hallo Ulf,

das Thema finde ich recht interessant, verstehe aber immer noch nicht genau, wie sich das dann in der damaligen Zeit (hier 1834) eingependelt hat, sprich wie sich die Geldversender auf die Gebühren der Post eingestellt haben, um so günstig wie möglich das Geld zu versenden. Den Satz habe ich nicht ganz verstanden:

Nach Taxregulativ waren Goldbriefe auf 50% der Silbertaxe zu ermäßigen. Allerdings galt hier mindestens die doppelte Briefgebühr.

Eigentlich müsste man erst einmal denken, dass durch das Gewicht Sendungen in Gold günstiger wären, aber es kommen da ja dann noch andere Faktoren mit ins Spiel. Nur mal, um es besser verstehen zu können, ein fiktives und vereinfachtes Beispiel:

Im Jahr 1834 schuldet ein Dresdner einem Mann in Leipzig 5 Reichstaler. Er begleicht die Schulden mit einer Geldsendung. Was ist der günstigere Versand; ein Brief mit einer Dukate (= 5 Taler in Gold), der weniger wiegt, oder ein Brief mit 5 Reichstalern in Silber?

mit Dank im Voraus, Max
 
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