Thema: Philatelistische Literatur: Zu teuer, zu billig ?
Heinz 7 Am: 22.12.2017 21:35:04 Gelesen: 21179# 11@  
@ Heinz 7 [#1]

Zu diesem Titel haben wir längere Zeit nichts mehr geschrieben oder gelesen.

Ich konnte dieses Jahr wieder unerwartet meine Bibliothek um wichtige Stücke ergänzen. Mehrere Jahre habe ich praktisch kaum mehr etwas gefunden. Entweder ich sah die Angebote nicht, oder es gab sie nicht? Dieses Jahr war es anders.

Ein grosser Anlass für Literatur-Liebhaber war sicher die Köhler Auktion im März 2017, über die in der philatelisten Presse viel berichtet wurde. Ich habe einige Lose gekauft.

Auch Ende Jahr gab es eine bemerkenswerte Auktion in Grossbritannien, auf die ich im letzten Moment aufmerksam wurde. Vor allem das hier abgebildete Los hat mich sehr interessiert:



1906-1907 wurde die riesige Sammlung des französischen Händlers Erard Le Roy d'Etiolles verkauft. Die Auktionskataloge sind dazu sind sehr selten. Jules Bernichon, Paris, bot die Sammlung in 9 Verkäufen in 12668 Losen an (siehe auch: Carlrichard Brühl, "Geschichte der Philatelie", Band 1, Seite 394).

Ein kompletter Satz dieser Kataloge wurde zu nur GB£ 100 angeboten! Natürlich blieb es nicht bei diesem Preis, aber ich bin mit dem Ergebnis immer noch günstig weggekommen (GB£ 460). Für die 9 Kataloge hätte ich auch problemlos mehr bezahlt.

Auch Zeitschriften waren zum Teil günstig zu haben. Aber allgemeine Aussagen sind schwer möglich; einzelne Angebote wurden auch teurer verkauft, als ich jetzt erwartet hätte.

Geduld und Aufmerksamkeit helfen auch bei diesem Sammelgebiet, Seltenheiten zu finden, die sicher nicht zu teuer sind.

Heinz
 
Quelle: www.philaseiten.de
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