Thema: Privatpostbriefmarken auf Sendungen aus dem Ausland auf Ansichtskarten
DL8AAM Am: 16.01.2018 20:27:40 Gelesen: 99371# 84@  
@ EdgarR [#83]

Und ich vermute das die PPIs mit dem Text "Delivered by" in der Regel auf Sendungen angebracht werden, die ursprünglich bei einem Mitbewerber der neuseeländischen Post eingeliefert wurden. Solche 'Delivered by'-Zusatzangaben kennen wir ja auch von der britischen Royal Mail u.a. von sogenannten C9-Frankaturen ("Condition 9") für "DSA - Downstream Access Mail" kennen. In Deutschland würden wir DSA-Dienstleister in diesem Zusammenhang in etwas mit Konsolidierer gleichsetzen.



@ filunski [#76]

... zur amtlichen UK Mail

UK Mail ist nicht die 'amtliche' Post in Großbritannien, sondern ein privater Postmitbewerber. Dieser hat entweder die Post zur Einschleusung in den UPU-Lauf über die Philippinen laufen lassen, oder was wohl eher wahrscheinlich sein sollte, direkt oder indirekt, über eine Niederlassung (oder "Agenten"?) der philippinischen Post im Ausland (in Großbritannien?) hat abwickeln lassen. Oder das lief über einen zwischengeschalteten, weltweit aktiven Remailingdienstleister, der seine gesammelten Werke 'irgendwo' auf der Welt (u.U. über/an eine Auslandsniederlassung) der phil. Post übergeben hat. Die 'amtliche' (...) Post in UK wäre übrigens die Royal Mail. Es ist zumindest recht bezweifelhaft (aber nicht ausgeschlossen), dass die Sendung jemals auf den Philippinen war. Die Wege der internationalen Remailbranche sind für Außenstehende nicht einfach nachvollziehbar, die Welt ist deren Sandkasten. Man müsste versuchen zu eruieren, wer genau hinter dem Rücksendepostfach steckt, um weiter zu kommen.

Gruß
Thomas
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/4179
https://www.philaseiten.de/beitrag/170761