Thema: Motiv: Hunde
KH Am: 24.01.2018 09:01:31 Gelesen: 51233# 58@  
Heute zeige ich einen schönen Block aus Russland von 2015.

Oben links ist der derr Kaukasische Owtscharka zu sehen. Er stammt aus Russlands Nachbarstaaten (Georgien und Armenien) sowie aus Russlands autonomen Republiken im Kaukasus. Daneben der Südrussische Owtscharka, er ist in den südlichen Regionen Russlands und in der Ukraine beheimatet. Rechts unten ist der Zentralasiatische Owtscharka – auch Zentralasiatischer Schäferhund zu sehen, er stammt aus Zentralasien (Kasachstan, Usbekistan, Tadschikistan, Turkmenistan.
Der Kaukasischer Owtscharka zeichnet sich typischerweise sowohl durch seine Treue der Familie gegenüber, als auch durch Furchtlosigkeit und Unerschrockenheit gegenüber Fremden aus.Innerhalb der Familie ist der Kaukasischer Owtscharka ausgesprochen anhänglich und sensibel. Unbekannten Personen gegenüber ändert sich dieses Verhalten vor allem bei Bedrohung schlagartig. Da der Kaukasischer Owtscharka über eine angeborene Schärfe verfügt, verhält er sich Fremden gegenüber zurückhaltend und misstrauisch. Dieser angeborene Wach- und Schutzinstinkt kann schnell außer Kontrolle geraten, wenn der Besitzer gezielt den Schutztrieb z.B. auf einem Hundeplatz fördert. Dann kann ein Kaukase eine Gefahr für den Menschen werden.

Links unten ist auch eine interessante russische Hunderasse zu sehen, der Russischer Schwarzer Terrier. In den 1940er Jahren begann der Armeezwinger „Roter Stern“ einen Hund für seine eigenen Bedürfnisse zu züchten, nach einem Zuchtprogramm, das sowjetische Kynologen entworfen hatten. Das Zuchtziel war ein großer, massiver, robuster temperamentvoller und arbeitswilliger Hund, vielseitig verwendbar, der sich sehr gut den großen klimatischen Unterschieden des großen Landes anzupassen vermochte. Man ging von Anfang an systematisch vor und paarte einen Riesenschnauzer-Rüden mit einer Airedale-Terrier-Hündin, einen Rottweiler-Rüden mit einer Riesenschnauzer-Hündin und nochmals einen Riesenschnauzer-Rüden mit einer Airedale-Terrier-Hündin. Dabei entstanden 4 Zuchtlinien. Insgesamt waren ca. 20 Rassen an der Entstehung des Schwarzen Terriers beteiligt. Inzestverpaarungen wurden vermieden. So hatte man bald einen Hund, der sehr stabil im Charakter und Temperament, aber nicht in seinem Äußeren war. Zu diesem Zeitpunkt waren aber auch nur Charakter und Temperament gefragt. Die Hunde bewachten beispielsweise Grenzen und wurden zum Objektschutz eingesetzt. Am 13. Mai 1981 wurde der Schwarze Terrier als die damals jüngste russische Hunderasse anerkannt. Die Anerkennung durch die FCI erfuhr die Rasse am 22./23. Mai 1984 in Mexiko. Am 24. Januar 2012 wurde die Rasse umbenannt von Schwarzer Terrier in Russischer Schwarzer Terrier.


 
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