Thema: Marken bestimmen: Tschechoslowakei
Stefan Am: 04.02.2018 12:33:18 Gelesen: 21490# 16@  
Nachfolgend einige Aufbrauchmaßnahmen in der seinerzeit neu gegründeten Tschechoslowakei welche gemäß Vorwort im Michel-Katalog (Einführung zur ČSR) vom 28.10.1918 - 28.02.1919 zulässig waren:



Österreich Mi-Nr. 220 und 222 auf einem Ausschnitt einer KuK-Paketkarte, Aufbrauch als Vor- oder Mitläufer am 11.12.1918 in Praskolesky (tschechischer Landesteil der am 28.10.1918 neu gegründeten ČSR). Rückseitig weist der Ausschnitt eine Portomarke Österreich Mi-Nr. 48 auf, welche halbiert verklebt und am 12.12.1918 in Zdice (Zditz) entwertet wurde.



Österreich Mi-Nr. 195 und 220 in Mischfrankatur mit einer Tschechoslowakei Mi-Nr. 2 auf einem Ausschnitt eines österreichischen, zweisprachig gehaltenen Postformulars, Aufbrauch als Vor- oder Mitläufer am 11.11.1918 in Smichov. Als Gebühr mussten laut rückseitiger Abrechnung 1,15 Kronen verklebt werden.

Ist bekannt, ob Vor- bzw. Mitläufer Österreichs in der Tschechoslowakei häufiger vorkommen? Sind weitere Halbierungen von Portomarken bekannt? Der Michel-Katalog Mitteleuropa (Ausgabe 2010) fasst sich bezüglich der Vor- und Mitläufer leider sehr kurz.

Danke.

Gruß
Pete
 
Quelle: www.philaseiten.de
https://www.philaseiten.de/thema/2503
https://www.philaseiten.de/beitrag/172058